Naturparkschule unterwegs… Mathestunde am Wolfersbach

Mit der Frage:  Wo kommt eigentlich unser Wasser her? startete für die beiden vierten Klassen der Naturparkschule Dr. Josef-Schofer-Schule ein sehr informativer Schultag zum Thema „Von der Quelle zur Mündung“.

Dieses spannende Thema wurde den Klassen von Michael  Rübig von der Wasservereinigung Wolfersbach sehr kompetent nahe gebracht.

Nach der Wiederholung des Wasserkreislaufs gingen die Kinder auf die Suche nach der Quelle des Wolfersbach und wurden fündig. Mit gespitzten Ohren setzten sie die Suche fort und entdecken den dazu gehörenden Quellschacht. Der Zulauf  der Quelle wurde mit  einem Messbecher erfasst  und die  Kinder erhielten die Aufgabe, die Tagesmenge  zu berechnen. Auch diese Herausforderung wurde gemeistert und festgehalten, dass aktuell  17.280 Liter  täglich zufließen.

Als Belohnung gab es eine Wasserverkostung mit dem frischen Quellwasser.

Mit Spannung verfolgten die Kinder  das anschließende Experiment, mit dem Herr Rübig die wichtige Filterfunktion des Waldbodens demonstrierte. Hieraus entwickelte sich das Thema  Wasserverschmutzung und welche Folgen unser Verhalten in der Natur hat und warum es Wasserschutzgebiete braucht.

Nach einer wohlverdienten Vesperpause führte der Weg direkt zum Wasserreservoir. Hier konnten die Kinder sehr anschaulich erleben, wie sich der Wasserdruck bildet und wie es gelingt, die Kohlensäure aus dem Quellwasser zu lösen.

Zurück im Wohngebiet erhielten  die Kinder Karten und konnten damit den Weg  des Wassers und die Verteilung auf die einzelnen Wohnhäuser nachverfolgen.

Dieser Erkundungsgang rund um den Wolfersbach ist Bestandteil des Naturparkmoduls Wasser

und führte die Klassen in ein aktives Erleben des Themas Wasserversorgung früher und heute.

Wir danken Herrn Rübig für diese lehrreichen Demonstrationen und den Blick in die Geschichte der

Wasserversorgung rund um den Wolfersbach.

Besuch auf dem Aspichhof

Wieder einen besonderen Schultag erlebten die beiden dritten Klassen der Dr. Josef-Schofer-Schule.
Im Rahmen des Naturpark-Projektes zum Thema Landwirtschaft fuhren die Kinder zusammen mit dem Bus zum Aspichhof nach Ottersweier-Hub.
Dort gab es jede Menge zu entdecken.

Kühe und Kälbchen, Schweine und Ferkel, Hühner und Pferde durften gestreichelt und gefüttert werden. Frau Glaser und ihr Team hielten spannende Informationen bereit und beantworteten geduldig alle Fragen. Besonders erstaunte die Kinder, dass eine Kuh 200 Liter Wasser pro Tag trinkt.

Im Anschluss wurden die Kinder mit selbstgemachten Produkten des Aspichhofes versorgt. Neben Apfelsaft durften Joghurt, Hefezopf, und frisches Brot probiert werden. Mit der selbst geschüttelten Butter schmeckte es nochmal besonders gut.

Auch der Hofladen mit den verschiedensten Produkten wurde von den beiden Klassen erkundet. Reich beschenkt mit einem Apfel, einer Birne und einem Zierkürbis ging es dann zurück zur Schofer-Schule.

Die Klasse 3a mit Frau Denu und die Klasse 3b mit Frau Hauer bedanken sich sehr herzlich bei Frau Vandersee für den gelungenen Tag!

Ein besonderer Dank geht an Frau Glaser und das Team vom Aspichhof – wir kommen gerne wieder.

Ausflug in die Welt der Wildkräuter

Dass Kräuter schmecken, wussten einige der Zweitklässler bereits. Doch Wildkräuter hatten viele Kinder der Dr. – Josef- Schofer – Schule noch nie gesammelt, verarbeitet und verkostet.

Sichtlich stolz waren die Schülerinnen und Schüler auf die erstmals selbst zubereiteten Leckereien mit Wildkräutern.
Mit der Erkenntnis, dass diese Kräuter nicht nur toll aussehen, gut riechen, sondern auch hervorragend schmecken und vielen neuen Informationen über Wildkräuter,

verließen die Zweitklässler am Nachmittag die Schoferschule.

Im Rahmen des Wildkräutermoduls als Naturparkschule durften die Schüler unter fachkundiger Anleitung von Kräuterexpertin Frau Annette Vandersee und der Klassenlehrerin Frau Sylvia Dinger einen spannenden, informativen Schulvormittag erleben.
Auf einer vermeintlich unscheinbar wirkenden Wiese entdeckten die kleinen Kräuterlehrlinge Schafgarbe, Spitzwegerich, Wiesen-Labkraut, Thymian, Löwenzahn und Rotklee.
Frau Vandersee erklärte den wissbegierigen Kindern die Heilkraft und den Nutzen der Pflanzen.
Sorgfältig wurde die Ernte sortiert und verlesen. Gemeinsam durften die Kinder in der Küche der Schoferschule die Wildkräuter verarbeiten. Mit Neugier und Spannung wurden schließlich Mozzarellakugeln an Wildkräutern, Wildkräuterbrot, Rührei mit Wildkräutern, Wildkräuterschüttelbutter und Wildkräutertee verkostet.
Mhmm – lecker!

Dank Frau Vandersee werden die Zweitklässler und Zweitklässlerinnen sicherlich in Zukunft mit anderen Augen über eine Wiese gehen.
Frau Dinger und die Schoferkinder bedanken sich ganz herzlich für diesen tollen Ausflug in die Welt der Wildkräuter!

Naturparkprojekt: Mit Entdeckerwesten die Vielfalt der Wiese erkunden

Als Wiesenentdecker waren am 6. und 7. Juli die Klassen 2a und 2b der Dr.-Josef-Schofer-Schule mit Frau Jung vom Naturpark, Frau Vandersee sowie ihren Klassenlehrerinnen Frau Denu und Frau Wolf-Neiss unter-wegs. Mit Entdeckerwesten des Naturparks, die ausgestattet waren mit Becher- und Handlupe, Pinsel, Forscherblock und Stift, machten sich die Kinder auf die Suche nach der Artenvielfalt einer Streuobstwiese.

Zu Beginn erklärte Frau Jung anschaulich die Stockwerke der Wiese. Jetzt durften die Kinder mit unterschiedlichen Sinnen die Wiese erkunden. Sie hatten großen Spaß dabei, mit verbundenen Augen Gräser und Blumen zu ertasten, Thymian und andere Kräuter zu beschnuppern und Tiere wie Bienen, Grillen und Vögel zu hören.      Ganz besonders toll für die Kinder war es, barfuß als „Wiesenraupe“   das feuchte und pieksende Gras unter ihren Füßen zu spüren.

In Kleingruppen erkundeten die Schülerinnen und Schüler mit Hand- und Becherlupen die Vielfalt der Tiere und Pflanzen. Dabei untersuchten sie verschiedene Grashüpfer, Rüsselkäfer, Grillen und Ameisen in der Becherlupe ganz genau und ließen diese danach wieder frei. Außergewöhnliche Tiere wie den Schachbrettfalter konnten sie beobachten. Bei der Ameisenrallye versuchten die Kinder mit einer auf Flies gezeichneten Zuckerspur die Ameisen anzulocken. Bei einer Klasse blieben die Ameisen aufgrund des Regens in ihrem Bau. Am nächsten Tag lockte die Sonne die Ameisen heraus und sie krabbelten munter der Zuckerspur entlang.

Alle Kinder waren mit Neugier und Begeisterung auf der Wiese unter-wegs und konnten viel Interessantes entdecken und lernen.

Besuch in der Rohrhirschmühle

Endlich wieder Unterrichtsgänge! Das nutzten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Dr.-Josef-Schofer-Schule Bühlertal mit ihrer Klassenlehrerin Frau Adam am 7. Juli 2021 sogleich zum Abschluss ihrer Unterrichtseinheit „Vom Korn zum Brot“ und besuchten die Rohrhirschmühle der Familie Venz in Altschweier. Gut ausgerüstet und nicht weniger gut gelaunt, startete die Gruppe an der Dr.-Josef-Schofer-Schule und wanderte talwärts. Nach einer Stunde Fußmarsch war dann das Ziel auch erreicht. Frau Venz erwartete die Klasse bereits vor der Mühle. Nach einer kurzen Frühstückspause begann ihre Führung um und durch das historische Gebäude. Im Hof konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über die unterschiedlichen Getreidesorten, die in der Mühle verarbeitet wurden, testen und erfuhren auch aller Hand Neues – zum Beispiel, dass in der Roggenähre auch giftige Körner wachsen. Staunen konnten sie auch bei der Besichtigung des alten Wassermühlrads, das immer noch funktioniert. Im Inneren des Gebäudes demonstrierte Frau Venz den Kindern anhand eines bewegten Modells die Funktionsweise einer alten Kornmühle. Danach führte sie die Klasse durch die mehrstöckige Mühle und erklärte die einzelnen Arbeitsschritte beginnend von der Anlieferung des Korns, dem Reinigen, dem Befüllen der Mahlgänge, dem Sieben bis zum fertigen Mehl. Die Klasse war nicht nur von der imposanten alten Anlage begeistert, vielmehr auch von den Namen der Gerätschaften – Fauler und Läufer, Kleiekotzer u.v.m. – und den vielen liebevoll gesammelten Dekorationsgegenständen, die über die Stockwerke und Räume verteilt waren. Abschließend durften die Kinder noch das alte Klassenzimmer und den „Tante Emma-Laden“ besichtigen. Wieder im Hof angekommen, verabschiedeten sich die Drittklässler mit einem schallenden „Dankeschön“ und viel Applaus. Ein rundum gelungener Besuch, der Dank der sympathischen Besitzerin Frau Venz, allen viel Freude, Staunen aber auch Wissenswertes bescherte, ging zu Ende und auf der abschließenden Busfahrt zurück zur Schule war man sich einig:
Vielen Dank Familie Venz für einen sehr schönen ereignisreichen Vormittag in ihrer liebevoll restaurierten Rohrhirschmühle!

Naturpark-Projekt Wiesenkräuter

der Klassen 2a und 2b der Dr.-Josef-Schofer-Schule 

Im Oktober gingen die Klassen 2a und 2b mit Frau Vandersee und Frau Gassenschmidt auf Kräutersuche. Der Duft von Lavendel, Rosmarin und Zitronenmelisse begeisterte die Kinder sehr. Frau Vandersee erklärte anschaulich die Wirkung der verschiedenen Kräuter.


Mit großem Eifer sammelten die Kinder wilde Wiesenkräuter, wie zum Beispiel Rotklee, Spitzwegerich, Labkraut, Löwenzahn. Daraus bereiteten sie einen leckeren Kräutertee und verzierten Butter- und Quarkbrote mit Blüten und Blättern der Kräuter, die allen sehr gut schmeckten. Mit Spielen und Geschichten lernten die Kinder viel Wissenswertes über Kräuter in unserer Umgebung.

20201027210459-9735.jpg (2303×3071)

Vielen Dank an Frau Vandersee sagen die Klassen 2a und 2b mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Denu und Frau Wolf-Neiss für einen tollen Kräutervormittag.

Projekt Wolf – Klasse 3a und 3b

Die Klassen 3a und 3b der Dr.-Josef-Schofer-Schule haben sich im Rahmen eines Projekts des Naturparks Schwarzwald mit dem Thema „Wolf“ beschäftigt.

Zunächst wurde das Thema im Sachunterricht behandelt und anschließend Frau Fischer, eine Wolfsexpertin vom Naturschutzzentrum Kaltenbronn, eingeladen. Unter anderem an einem Wolfsmodell erklärte sie viel Wissenswertes über das Leben der Wölfe. Die Nahrung, das Jagdverhalten und das Leben im Rudel waren Schwerpunktthemen, die für die Kinder spielerisch und ansprechend erarbeitet wurden.

Das Projekt hat den Schülern viel Spaß gemacht und sie freuen sich schon auf das nächste Modul im 2. Halbjahr: „Die Biene“!

Entdeckertour am Wasser

Am 24./25.Juni starteten die beiden ersten Klassen der Dr.-Josef-Schofer-Schule im Rahmen der Naturparkschule ihr Projekt „Wasser“ mit einer Entdeckertour in der Gertelbach. Unter der sachkundigen Führung von Simone Braun erfuhren die Kinder viel Wissenswertes zum umweltbewussten Umgang mit unserem Trinkwasser. Bestens ausgerüstet mit Naturpark-Entdeckerwesten erforschten die Schüler im Anschluss den Bach und seine Bewohner. Eifrig fingen und betrachteten sie mit Becherlupen Köcherfliegenlarven, Wasserläufer, Muscheln, Wasserskorpione und viele weitere kleine Bachbewohner.

Nach einer kleinen Stärkung bauten alle Entdecker Rindenboote, die sie mit zahlreichen Naturmaterialien wie Blätter, Steine und Gräser ausstatteten. Natürlich wurden sie auch auf Bachtauglichkeit geprüft und gemeinsam entsprechend umgestaltet, um die Schwimmfähigkeit zu optimieren.

Viel zu schnell ging der wundervoll spannende und entdeckungsreiche Vormittag zu Ende.

Hühnerküken in der Schule

Das erste Küken überraschte die Grundschüler der Klasse 3a und 3b an einem Dienstagmorgen. Über Nacht hatte das flauschige Hühnerküken seine Eierschale aufgepickt und begrüßte die Drittklässler der Dr.-Josef-Schofer-Schule zum Unterrichtsbeginn mit munterem Piepen.

Dieses besondere Naturereignis mitzuerleben war spannend für die Kinder, die sich in 21 Tagen zu echten „Hühner-Profis“ entwickelt haben. Denn so lange dauert es etwa, bis ein Küken aus dem Ei schlüpft – eine Geduldsprobe für die Jungen und Mädchen. In der Brutzeit überprüften die Kinder Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur des Brutautomaten, mehrmals täglich drehte der Automat die Eier.

Abends und am Wochenende kümmerte sich Frau von Malotka um die Hühnereier. Sie baute den Brutautomaten in der Klasse auf und legte mit den Kindern die Eier hinein. „Für die Schüler ist es ein besonderes Erlebnis, zu sehen, wie aus einem Ei neues Leben wird, da sie so etwas heute leider kaum noch miterleben können. Das wird ihnen noch lange in Erinnerung bleiben“, glaubt Frau von Malotka.

Fachlich betreut wurde das Projekt von den Klassenlehrerinnen Frau Dinger und Frau Stamm. Zum Lernerlebnis gehört für die Drittklässler auch die Erfahrung, dass von den Eiern manche gar nicht befruchtet sind und daher gar kein Küken schlüpfen kann und ein paar der Küken in den übrigen Eiern noch vor dem Schlüpfen sterben. Denn am 17. Tag muss das Küken mit dem Schnabel die Ei-Membran durchstoßen und auf Lungenatmung umstellen. Wer das nicht schafft, stirbt noch im Ei. Und auch der Weg durch die Schale ist mühsam: Das Küken muss es aus eigener Kraft schaffen zu schlüpfen.

Voller Begeisterung durften die dritten Klassen die geschlüpften Küken noch ein paar Tage im Klassenzimmer beobachten, ihnen durch Klopfen mit dem Finger das Fressen und Trinken beibringen und den flauschigen Flaum streicheln. In den Pfingstferien zogen die Jungvögel zu ihren Artgenossen mit viel Freilauf bei Frau von Malotka.

Einblick in die Welt der Wölfe

Seit November 2018 ist die Dr.-Josef-Schofer-Schule in Bühlertal offiziell als Naturparkschule zertifiziert. Ziel dieser Kooperation mit dem Naturpark ist es, den Kindern Natur-, Kultur- und Heimaterfahrungen in ihrem direkten Lebensumfeld zu ermöglichen und Kenntnisse über den Naturpark zu vermitteln. Begeistert von dieser Idee, führten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a und 3b mit ihren Lehrerinnen Frau Dinger und Frau Stamm das spannende und aktuell heiß diskutierte Thema „Wolf“ durch.

Der Wolf, ein Wildtier, das gekommen ist um zu bleiben? Nicht nur der Körperbau des Tieres wurde behandelt. Sondern auch mit deren Lebensweise, Nahrung, dem Vorkommen in Deutschland und vielen anderen Aspekten, wie zum Beispiel dem Herdenschutz, setzten sich die Kinder wissbegierig auseinander. Höhepunkt dieses Moduls war das Beobachten von Wölfen im alternativen Wolfs- und Bärenpark Schwarzwald in Bad Rippoldsau-Schapbach.

Dort hatten die Kinder die Möglichkeit der spannenden Tierbeobachtung und wurden fachkundig bei einer Führung über die Lebensweise der Wölfe informiert. Die Wolfsexperten beantworteten geduldig die unzähligen Fragen der Kinder und stillten so manchen Wissensdurst. Vielen Dank an dieser Stelle für einen lehrreichen, kurzweiligen Einblick in die Welt der Wölfe.