Was passiert auf einem Bauernhof?

Eine Antwort auf diese Frage suchte die 3. Klasse der Dr. Josef-Schofer-Schule bei ihrem Ausflug im Rahmen des gleichnamigen Naturparkmoduls. Zusammen mit dem  Klassenlehrer Karl Linz und der Projektleitung Annette Vandersee fuhr die Klasse mit dem Linienbus nach Ottersweier. Nach einem kurzen Fußweg wurde die Gruppe von Mara Tatzig herzlich in Empfang genommen. Frau Tatzig ist Landwirtin und eine langjährige Mitarbeiterin auf dem Aspichhof. In der gemütlich eingedeckten Vesperstube wurde der Durst mit hofeigenem Apfelsaft gelöscht und die Klasse auf die Hofbesichtigung eingestimmt.
Diese startete gleich nebenan im Hofladen mit der Erkundung der reichgefüllten Regale an saisonalem Obst und Gemüse.  Dann ging es hinaus auf das weitläufige Hofgelände. Nach anfänglichen Berührungsängsten wurden Kälbchen und Kühe gestreichelt. An der  Melkstation wurde das Zusammenspiel von Technik und Tier bestaunt und wie einfallsreich manche Kühe sind, um noch einmal ein Leckerli zu ergattern. Der Hühnerstall wurde unter lautem Gegacker der Hühner besichtigt. Auch die zwei Hofpferde bekamen  ihre Streicheleinheiten und immer wieder waren Maschinen unterwegs, die Futter oder Einstreu brachten. Es wurden Klauen geschnitten oder  Eier eingesammelt. Es passiert sehr viel auf  einem Bauernhof. Davon konnte sich die Klasse nun selbst ein Bild machen. Das macht natürlich auch hungrig. So gab es frische Milch zu trinken. Die Kinder schüttelten aus Sahne und mit viel Muskelkraft und Ausdauer frische  Butter. Diese wurde auf das hofeigene Brot geschmiert um es mit leckerem Joghurt zu verzehren. Die Begeisterung dabei war groß.
Im Anschluss musste Frau Tatzig noch Fragen der Kinder beantworten, die sie im Unterricht vorbereitet hatten. Die 3. Klasse der Dr.-Josef-Schofer-Schule weiß nun wie viele Tiere auf dem Aspichhof leben – wieviel Wasser eine Kuh am Tag trinkt oder wie viele Eier am Tag gelegt werden und noch vieles mehr…
Danke Frau Tatzig für den lehrreichen Besuch auf dem Aspichhof.

Im Einsatz für den Auerhahn

Einen außergewöhnlichen Arbeitseinsatz leistete die dritte Klasse der Dr. – Josef – Schofer – Schule Bühlertal. Unter der Anleitung des Revierförsters Klaus Vollmer räumten die Schülerinnen und Schüler eine Fläche im Hochwald, um für das Auerhuhn Lebensräume zu schaffen. Der Ort des Geschehens, eine Lichtung zwischen Hundseck und dem Hochkopf entstand durch eine wegen Borkenkäferbefalls notwendig gewordene Rodung.

Zu Beginn mussten die Kinder aber erst einen längeren Fußweg, am Ende auch querwaldein, zurücklegen. Zwischendurch informierte Förster Vollmer über Lebensraum und Lebensweise des seltenen Vogels. Wichtig für das Überleben der Art sind freie Flächen im Wald.

Gemeinsam mit Klassenlehrer Karl Linz und der Naturparkkoordinatorin Annette Vandersee zerrten, zogen und warfen die Kinder Kleinholz und Gestrüpp aus der Lichtung. Hierbei zeigten sich die Drittklässler als bemerkenswert fleißig und belastbar, echte Bühlertäler eben.

Groß war die Freude, als die Gruppe sogar inmitten der geräumten Fläche eine frische Losung ( für die Schüler : Kacke ) des Auerhuhns fand.

Nach getaner Arbeit bedankte sich der Förster bei den Kindern und es ging nach einem wieder längeren und abenteuerlichen Fußmarsch zurück zur Bushaltestelle.

Naturpark-Projekt der Dr.-Josef-Schofer-Schule: Wasserkreislauf

Vor den Herbstferien waren die Klassen 4a und 4b zusammen mit Ihren Lehrerinnen Frau Annette Denu und Frau Jessica Huber am Mittelbergstadion. Dort trafen die Klassen zusammen mit der Naturparkprojektleiterin der Schule Frau Vandersee am Wasserschutzgebiet Herr Rübig. Unter sachkundiger Führung schickte Herr Rübig gleich zu Beginn die Kinder auf die Suche nach der Quelle des Wolfersbach..Der zugehörige Quellschacht wurde von den interessierten Kindern ebenso entdeckt. Anhand eines Experimentes konnten sie sehen, wie Wasser in der Natur gereinigt wird, nämlich durch Sand und Kies. Bevor es weiter ging, durften die Kinder frisches Quellwasser vom Wasserschutzgebiet probieren. Nach einer ausgiebigen Vesperpause im Wald ging es weiter Richtung Wasserreservoir. Mit großer Spannung durften die Kinder nacheinander einen Blick in die tiefen Becken des Reservoirs werfen. Dieser Lerngang rund um den Wolfersbach ist Teil des Naturparkmoduls Wasser. Durch die anschauliche Führung von Herr Rübig bekamen die Kinder einen lehrreichen Einblick in die Wasserversorgung. Vielen herzlichen Dank an Frau Vandersee und Herr Rübig für den unvergesslichen Ausflug!

 

Naturparkschule – Besuch bei den Ziegen

Wie Ziegen aussehen, weiß fast jedes Kind der Schoferschule. Doch: Wachsen die Hörner der Ziegen nach? Wieviel Liter Wasser trinkt eine Ziege am Tag? Wie schwer kann eine Ziege werden?

Um diese Fragen zu beantworten, bedarf es echter Ziegenexperten.

 

Im Rahmen eines Naturparkprojektes besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2 der Dr.-Josef-Schofer-Schule Familie Stolz. Mit ihrem Bestand von ca. 100 Ziegen und mittlerweile 8 Jahren Erfahrungen mit der Ziegenhaltung genau die richtigen Ansprechpartner für solche Fragen.

 

Im Steckenhaltweg erwartete die Kinder und ihre Lehrerin Sylvia Dinger ein umfangreiches Programm von anschaulichen Tätigkeiten, die bei der Ziegenhaltung von Bedeutung sind.

Einige Kinder durften die Ziegen mit Brot füttern, andere die Raufen mit Heu füllen.

Auch die Körperpflege stand an diesem Vormittag auf dem Stundenplan und die Kinder schauten gespannt beim Klauenschneiden zu.

Es wurde gezeigt, wie man eine Ziege melkt und erklärt, was aus dieser Milch gemacht werden kann. Ebenso wurde die Funktion als überaus tüchtige Rasenmäher bei der Offenhaltung der steilen Berghänge in Bühlertal, z.B. am Engelsfelsen erläutert.

 

Ein gelungener Vormittag, an dem viel gelernt, viel gefragt und sehr viel gestreichelt wurde!

 

Herzlichen Dank an Sabine und  Fabian Stolz für diesen ereignisreichen Vormittag, sowie an Annette Vandersee, die der Dr.-Josef-Schofer-Schule eine große Unterstützung bei der Organisation und Durchführung der Naturparkprojekte ist.

Ziegenstall statt Klassenzimmer

Die Erstklässler der Dr.- Josef- Schofer Schule wechselten mit ihren Lehrerinnen Caroline Volz und Ute Stamm ihren Lernort Klassenzimmer mit dem Ziegenstall.

Im Rahmen eines  Naturparkprojekts besuchten die Schüler/innen die Ziegen der Familie Stolz. Bei herrlichem Frühlingswetter machten sich die Kinder fröhlich auf den Weg. Alle hatten bereits im November letzten Jahres Kontakt mit den interessanten Tieren, da das Projekt aus zwei unterschiedlichen Teilen besteht.

Eine Klasse besuchte Fabian Stolz in seinem Ziegenstall.

Hier lernten die Kinder viele verschiedene Ziegenrassen kennen. Mutig und interessiert wagten sich die Schüler in die Herde von fast Hundert der gehörnten Tiere. Mit großem Eifer halfen die Schüler bei der Fütterung und füllten die Raufen mit Heu. Besondere Beachtung  fanden die neugeborenen Zicklein.

Die andere Klasse wurde von Sabine Stolz in ihrem Wohnhaus im Steckenhaltweg empfangen. Hier sausten flink und laut keckernd ein stürmisches Begrüßungskomitee der Ziegen heran, als die Kinder sich mit Brot an den Zaun stellten. Die Tiere ließen sich ohne Scheu streicheln.

Besonders aufregend war es, als Frau Stolz eine große deutsche Edelziege mit geschickten Griffen auf den Boden legte, um ihr die Klauen zu schneiden.

Außer den Ziegen gab es hier noch 43 Hühner zu bewundern. Hier und da fanden die Kinder frisch gelegte Eier, welche sie in einer Schüssel sammelten. „Die sind ja noch ganz warm“, bemerkten sie.

Beim anschließenden Frühstück erzählte Sabine Stolz Wissenswertes über die Ernährung und Pflege der nützlichen Ziegen.

Es war für alle ein schöner, ereignisreicher Vormittag. Unser Dank gilt Fabian und Sabine Stolz, die sich mit Geduld und Freude der Kinder und ihren Fragen annahmen, sowie Annette Vandersee, die das Naturparkprojekt für die Klasse organisiert hatte.

 

Erstklässler pflanzen Apfelbäume

Eifrig waren alle Schüler der Klasse 1a und 1b der Dr. Josef-Schofer-Schule, Bühlertal mit ihren Klassenlehreinnen Frau Caroline Volz und Frau Ute Stamm dabei, Apfelbäume zu pflanzen.

Das Gelände für das Anlegen einer Streuobstwiese stellte die Gemeinde Bühlertal auf Initiative von Hans-Jörg Hils zur Verfügung. Herr Hils, als ökologischer Fachmann unterstützte die Kinder tatkräftig. Vorab erklärte er den Schülern sehr anschaulich und kindgerecht, alle Schritte, die für die Pflanzung eines Obstbaumes erforderlich sind. Fleißige Kinderhände halfen beim Einfüllen der Erde ins Pflanzloch und beim Angießen der Bäume. Bis zur ersten Ernte der Äpfel Topaz und Gerlinde ist nun Geduld angesagt. Die Schüler werden im Laufe des Jahres die Veränderungen an ihren Bäumen beobachten und erwarten mit Spannung die ersten Früchte.

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Hils und bei Frau Vandersee, die dieses interessante und nachhaltige Naturparkprojekt den Schülern ermöglicht haben.

Naturparkschule unterwegs… Mathestunde am Wolfersbach

Mit der Frage:  Wo kommt eigentlich unser Wasser her? startete für die beiden vierten Klassen der Naturparkschule Dr. Josef-Schofer-Schule ein sehr informativer Schultag zum Thema „Von der Quelle zur Mündung“.

Dieses spannende Thema wurde den Klassen von Michael  Rübig von der Wasservereinigung Wolfersbach sehr kompetent nahe gebracht.

Nach der Wiederholung des Wasserkreislaufs gingen die Kinder auf die Suche nach der Quelle des Wolfersbach und wurden fündig. Mit gespitzten Ohren setzten sie die Suche fort und entdecken den dazu gehörenden Quellschacht. Der Zulauf  der Quelle wurde mit  einem Messbecher erfasst  und die  Kinder erhielten die Aufgabe, die Tagesmenge  zu berechnen. Auch diese Herausforderung wurde gemeistert und festgehalten, dass aktuell  17.280 Liter  täglich zufließen.

Als Belohnung gab es eine Wasserverkostung mit dem frischen Quellwasser.

Mit Spannung verfolgten die Kinder  das anschließende Experiment, mit dem Herr Rübig die wichtige Filterfunktion des Waldbodens demonstrierte. Hieraus entwickelte sich das Thema  Wasserverschmutzung und welche Folgen unser Verhalten in der Natur hat und warum es Wasserschutzgebiete braucht.

Nach einer wohlverdienten Vesperpause führte der Weg direkt zum Wasserreservoir. Hier konnten die Kinder sehr anschaulich erleben, wie sich der Wasserdruck bildet und wie es gelingt, die Kohlensäure aus dem Quellwasser zu lösen.

Zurück im Wohngebiet erhielten  die Kinder Karten und konnten damit den Weg  des Wassers und die Verteilung auf die einzelnen Wohnhäuser nachverfolgen.

Dieser Erkundungsgang rund um den Wolfersbach ist Bestandteil des Naturparkmoduls Wasser

und führte die Klassen in ein aktives Erleben des Themas Wasserversorgung früher und heute.

Wir danken Herrn Rübig für diese lehrreichen Demonstrationen und den Blick in die Geschichte der

Wasserversorgung rund um den Wolfersbach.

Besuch auf dem Aspichhof

Wieder einen besonderen Schultag erlebten die beiden dritten Klassen der Dr. Josef-Schofer-Schule.
Im Rahmen des Naturpark-Projektes zum Thema Landwirtschaft fuhren die Kinder zusammen mit dem Bus zum Aspichhof nach Ottersweier-Hub.
Dort gab es jede Menge zu entdecken.

Kühe und Kälbchen, Schweine und Ferkel, Hühner und Pferde durften gestreichelt und gefüttert werden. Frau Glaser und ihr Team hielten spannende Informationen bereit und beantworteten geduldig alle Fragen. Besonders erstaunte die Kinder, dass eine Kuh 200 Liter Wasser pro Tag trinkt.

Im Anschluss wurden die Kinder mit selbstgemachten Produkten des Aspichhofes versorgt. Neben Apfelsaft durften Joghurt, Hefezopf, und frisches Brot probiert werden. Mit der selbst geschüttelten Butter schmeckte es nochmal besonders gut.

Auch der Hofladen mit den verschiedensten Produkten wurde von den beiden Klassen erkundet. Reich beschenkt mit einem Apfel, einer Birne und einem Zierkürbis ging es dann zurück zur Schofer-Schule.

Die Klasse 3a mit Frau Denu und die Klasse 3b mit Frau Hauer bedanken sich sehr herzlich bei Frau Vandersee für den gelungenen Tag!

Ein besonderer Dank geht an Frau Glaser und das Team vom Aspichhof – wir kommen gerne wieder.

Ausflug in die Welt der Wildkräuter

Dass Kräuter schmecken, wussten einige der Zweitklässler bereits. Doch Wildkräuter hatten viele Kinder der Dr. – Josef- Schofer – Schule noch nie gesammelt, verarbeitet und verkostet.

Sichtlich stolz waren die Schülerinnen und Schüler auf die erstmals selbst zubereiteten Leckereien mit Wildkräutern.
Mit der Erkenntnis, dass diese Kräuter nicht nur toll aussehen, gut riechen, sondern auch hervorragend schmecken und vielen neuen Informationen über Wildkräuter,

verließen die Zweitklässler am Nachmittag die Schoferschule.

Im Rahmen des Wildkräutermoduls als Naturparkschule durften die Schüler unter fachkundiger Anleitung von Kräuterexpertin Frau Annette Vandersee und der Klassenlehrerin Frau Sylvia Dinger einen spannenden, informativen Schulvormittag erleben.
Auf einer vermeintlich unscheinbar wirkenden Wiese entdeckten die kleinen Kräuterlehrlinge Schafgarbe, Spitzwegerich, Wiesen-Labkraut, Thymian, Löwenzahn und Rotklee.
Frau Vandersee erklärte den wissbegierigen Kindern die Heilkraft und den Nutzen der Pflanzen.
Sorgfältig wurde die Ernte sortiert und verlesen. Gemeinsam durften die Kinder in der Küche der Schoferschule die Wildkräuter verarbeiten. Mit Neugier und Spannung wurden schließlich Mozzarellakugeln an Wildkräutern, Wildkräuterbrot, Rührei mit Wildkräutern, Wildkräuterschüttelbutter und Wildkräutertee verkostet.
Mhmm – lecker!

Dank Frau Vandersee werden die Zweitklässler und Zweitklässlerinnen sicherlich in Zukunft mit anderen Augen über eine Wiese gehen.
Frau Dinger und die Schoferkinder bedanken sich ganz herzlich für diesen tollen Ausflug in die Welt der Wildkräuter!

Naturparkprojekt: Mit Entdeckerwesten die Vielfalt der Wiese erkunden

Als Wiesenentdecker waren am 6. und 7. Juli die Klassen 2a und 2b der Dr.-Josef-Schofer-Schule mit Frau Jung vom Naturpark, Frau Vandersee sowie ihren Klassenlehrerinnen Frau Denu und Frau Wolf-Neiss unter-wegs. Mit Entdeckerwesten des Naturparks, die ausgestattet waren mit Becher- und Handlupe, Pinsel, Forscherblock und Stift, machten sich die Kinder auf die Suche nach der Artenvielfalt einer Streuobstwiese.

Zu Beginn erklärte Frau Jung anschaulich die Stockwerke der Wiese. Jetzt durften die Kinder mit unterschiedlichen Sinnen die Wiese erkunden. Sie hatten großen Spaß dabei, mit verbundenen Augen Gräser und Blumen zu ertasten, Thymian und andere Kräuter zu beschnuppern und Tiere wie Bienen, Grillen und Vögel zu hören.      Ganz besonders toll für die Kinder war es, barfuß als „Wiesenraupe“   das feuchte und pieksende Gras unter ihren Füßen zu spüren.

In Kleingruppen erkundeten die Schülerinnen und Schüler mit Hand- und Becherlupen die Vielfalt der Tiere und Pflanzen. Dabei untersuchten sie verschiedene Grashüpfer, Rüsselkäfer, Grillen und Ameisen in der Becherlupe ganz genau und ließen diese danach wieder frei. Außergewöhnliche Tiere wie den Schachbrettfalter konnten sie beobachten. Bei der Ameisenrallye versuchten die Kinder mit einer auf Flies gezeichneten Zuckerspur die Ameisen anzulocken. Bei einer Klasse blieben die Ameisen aufgrund des Regens in ihrem Bau. Am nächsten Tag lockte die Sonne die Ameisen heraus und sie krabbelten munter der Zuckerspur entlang.

Alle Kinder waren mit Neugier und Begeisterung auf der Wiese unter-wegs und konnten viel Interessantes entdecken und lernen.