Besuch der Entsorgungsanlage

Die Klassen 3a und 3b der Dr.-Josef-Schofer-Schule haben sich mit ihren Lehrerinnen Frau Stamm und Frau Huber sowie der Studentin Lara Seebacher auf den Weg gemacht, die Entsorgungsanlage und die Umweltbildungsstation in Gaggenau-Oberweier anzuschauen und zu erleben.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises möchte den Kindern zeigen und erfahrbar machen, wie die Menschen durch Aufklärung und Engagement umweltbewusster leben können.
Die pädagogisch sehr gut aufgearbeiteten Workshops sensibilisieren die Schüler für Umweltthemen. So durfte jedes Drittklasskind an diesem langen Vormittag drei Workshops besuchen.

In einem als Kino umfunktionierten Container klärte Christian von der Energieagentur Mittelbaden die Eleven u.a. auf, dass ein Kirschbaum als Vorbild dient, denn dieser produziert gar keinen Abfall. Die Schulkinder erzeugten Seifenblasen durch Fahrradfahren oder ließen Glühbirnen aufleuchten.
In einem Waldstück wurde Müll eingesammelt (CD´s, Fotoapparat, Plastikteile, Papier, Teebeutel, Karotten, Babypuppe,…) Diese galt es in die richtigen Mülltonnen zu sortieren. Geklärt wurde welcher Müll in welche Tonne gehört und was Sondermüll ist. Elektrogeräte gehören zum Beispiel nicht in die Gelbe Tonne.

Frau Fleming von der Umweltbildungsstation übernahm den Workshop „Puddeln nach langjährigem Müll“. Hier lernten die Drittklässler und Drittklässlerinnen z.B., dass eine Windel (Mikroplastik) 450 Jahre zum zersetzen benötigt.
Unser Müll wird getrennt eingesammelt, kompostiert und recycelt. Beeindruckend für die Kinder waren vor allem die großen Container mit den verschiedenen Müll-Inhalten.
Generelles Ziel ist es, Müll zu vermeiden.
Das Lehrerkollegium ist sich einig, diesen Besuch im Lehrplan der Schule zu implementieren. Damit trägt die Dr.-Josef-Schofer-Schule sicherlich nicht nur zur Abfallreduktion bei, sondern fördert auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei ihren anvertrauten Schülern und Schülerinnen.