Duftende Kerzen aus Bienenwaben selber rollen

Im Rahmen des Naturparks durften die 4. Klassen der Dr.- Josef- Schofer Schule mit ihren Lehrerinnen Frau Volz und Frau Seminario am letzten Donnerstag unter fachkundiger Anleitung durch Herrn Seiert aus den Wachsplatten seiner eigenen Bienenkörbe Kerzen rollen. Diese verbreiteten einen herrlichen Honigduft, der schon auf die kommende Adventszeit einstimmte. Weiter durften die Kinder aus eben diesen Platten Weihnachts- und Bienenmotive ausstechen, die sich wunderbar als duftender Weihnachtsschmuck eignen.
Traditionelles Kerzenziehen ist fast schon ein meditativer Prozess, eine faszinierende Mischung aus Kunst und auch ein bisschen Wissenschaft. Auch das ermöglichte uns der Bühlertäler Imker. Er unterstützte die Kinder dabei sichere Kerzen zu zaubern, die fantastisch brennen und herrlich duften.
Schon das Herstellen all dieser wunderschönen Dinge machte Lust auf die kommende besinnliche Zeit, die nun auch noch durch das schöne Licht der Kerzen die adventlich geschmückten Räume erhellen wird.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frau Vandersee und Herrn Seiert.

Wege des Wassers – “Woher kommt eigentlich unser Trinkwasser?”

Dieser Frage gingen an zwei Terminen  die Kinder der vierten Klassen der Dr.- Josef- Schofer- Schule gemeinsam mit Herrn Michael Rübig und ihren Klassenlehrerinnen Frau Seminario und Frau Volz und Naturparkbeauftragten Frau Vandersee nach.

Sie verfolgten den Weg der Quelle, von denen das Wasser in großen Reservoirs gesammelt und gespeichert wird, bis zu den Häusern, in denen das leckere  Trinkwasser schlussendlich ankommt.

Zunächst schickte Herr Rübig die Kinder auf die Suche nach der Quelle des Wolfersbach was eine recht feuchte und matschige Angelegenheit war.

Kurz darauf entdeckten die Schüler und Schülerinnen auch den zugehörigen Quellschacht.

Nun bekamen sie die Gelegenheit das 112 Jahre alte unterirdische riesige Becken zu bestaunen und lösten souverän die Aufgabe wie schnell sich so ein Becken füllen kann.

Herr Rübig zeigte in einem anschaulichen Experiment wie man schmutziges Wasser mit Sand und Steinen klären und trinkbar machen kann. Natürlich durfte auch eine Kostprobe des frischen Quellwassers nicht fehlen und alle waren sich einig: das Quellwasser ist sehr lecker und erfrischend!

Mit einem kleinen Klecks Lebensmittelfarbe in diesem Wasser bewies er, dass bei richtiger Umweltverschmutzung das jedoch nicht mehr nutze, denn die grüne Farbe ließ sich nicht “klären” und wer will schon grünes Wasser trinken?…..

Bei der anschließenden Besichtigung des großen Wasserreservoirs durfte jedes Kind einen Blick in das tiefe Becken werfen, dabei entdeckten wir etwas silbernes. Herr Rübig hatte ein weiteres Experiment parat. Eine mutige Schülerin trank zunächst einen Schluck kohlensäurehaltiges Wasser, anschließend wurde dieses Wasser über ein Metall geschickt, dadurch verlor es die Kohlensäure. Da die Kohlensäure die Rohre angreift, dient die Methode diese Säure aus dem Quellwasser zu entfernen.

Zum Schluss bekamen die Kinder noch Pläne der gesamtem Anlage und konnten auf diesem die Zweige der Wasserleitungen in dem Gelände nachvollziehen.

Wir bedanken uns herzlich für diesen ereignis – und lehrreichen Vormittag bei Herrn Rübig und Frau Vandersee.

Drittklässler der Schoferschule beim Engelsfelsenprojekt des Naturparks aktiv

Schon zur Tradition geworden ist mittlerweile die Mithilfe von Schülerinnen und Schüler der Dr. – Josef – Schofer Schule beim Projekt „Ehrensache Natur“ des Naturparks Schwarzwald. Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Karl Linz unterstützten viele Kinder aus der 3b die ehrenamtlichen Helfer  um den Förderverein Engelsberg.

Die Pflege und Freilegung der Trockenmauern und das Schneiden von Brombeerhecken und Efeu schützen dieses wertvolle Biotop am Engelsberg. Die über hundert Jahre alten Trockenmauern schützen vor Erosion der steilen Hänge und speichern die Sonnenwärme. Gleichzeitig bieten sie Lebensräume für seltene wärmeliebende Tiere. So wurden z.B. auch dieses Jahr wieder Exemplare und Eier der Gottesanbeterin gefunden.

Auch Bürgermeister Kramer beteiligte sich an der Aktion und zeigte sich begeistert über die Motivation und das Engagement der Kinder. Klassenlehrer und Konrektor der Naturparkschule Dr. – Josef – Schofer Schule, Karl Linz, erklärte mit Blick auf den Bildungsaspekt: „ Bei der Pflegeaktion lernen die Kinder ganz praktisch, dass unsere schöne Kulturlandschaft und damit auch der Lebensraum für viele heimische Tier- und Pflanzenarten nur mithilfe des Menschen erhalten werden kann.“

Naturparkmodul „Apfel“

„Mhmm schmeckt das lecker!“
Stolz verkosteten die Erstklässler der Dr.-Josef-Schofer-Schule ihren selbst hergestellten, frisch gepressten Apfelsaft.
Mit glänzenden Kinderaugen wurde die, von der Sparkasse Bühlertal gespendete, Glasflasche mit dem kostbaren Gut gefüllt.
Apfelsaft hatte jedes Kind schon oft getrunken, aber der selbstgemachte Saft übertraf alle Erwartungen. Wussten die Kinder doch nun sehr genau, dass einige Arbeitsschritte bis zum Endprodukt notwendig waren. Dank Herrn Tilgner, Vorsitzender des Vereins Buntspechte, durften die Kinder lernen und erleben, wie aus Äpfeln Saft gemacht wird. Die mitgebrachte mobile Saftpresse wurde genauestens unter die Lupe genommen und beeindruckten so manches Schoferkind.
Die Schülerinnen und Schüler sortierten, wuschen, mahlten und pressten mit viel Eifer und Freude, die am Vortag gesammelten Äpfel.

Mit Eimerchen bepackt, waren die 41 Erstklässler zu einer Streuobstwiese unterhalb der Liebfrauenkirche aufgebrochen. Dort sammelten die kleinen Naturparkschüler, begleitet von Frau Vandersee, Herr Tilgner und den zwei Klassenlehrerinnen Frau Sylvia Dinger und Frau Susanne Krumm, die Äpfel für den Saft. Der Regen schmälerte in keiner Weise die Motivation der Erstklässler. In Vorfreude auf den leckeren Saft, wurden fleißig Äpfel aufgesammelt, gepflückt und in Eimerchen zum Sammelpunkt geschleppt.

Ein rundum gelungenes Naturparkprojekt!
Vielen Dank an unseren Experten Herr Tilgner vom Verein Buntspechte, und Frau Vandersee, die unsere Schule nun schon seit vielen Jahren mit viel Engagement betreut.
Unser Dank gilt auch den Besitzern der Streuobstwiese, den Spendern der Äpfel und auch der Sparkasse für die Flaschenspende!

Bewegungstag- „Jugend trainiert“

Bei bestem Wetter durften die Dr.-Josef-Schofer- Schule Kinder den Aktionstag: „Jugend trainiert- Bewegungstag im Miteinander“ erleben.

Die Organisation für diesen fröhlichen Sporttag übernahm wieder unsere Lehrerin Susan Adam. Diese gestaltete ein Klassenheftchen, das jede Klasse zu bearbeiten hatte. So konnten die Klassen selbständig die gestellten Aufgaben durchführen.

Das Jahresmotto der Schule: Bunt ist die Welt sprang allen bereits durch die verschiedenfarbigen T-Shirts der einzelnen Klassenstufen-gelb, blau, grün, rot – in die Augen. Diese bunte Vielfalt ergibt sich aus dem jährlichen Sponsoring des Fördervereins der Dr.-Josef-Schofer-Schule. Jedes Jahr erhalten die Erstklässler und Erstklässlerinnen ein mit eigenem Namen versehenes T-Shirt, das das Logo der Schule zeigt. Ein buntes Bewegungsprogramm mit lustigen, mehr oder weniger anstrengenden und strategischen Stationen warteten auf die sportlichen Schüler und Schülerinnen. Gemeinschaftlich galt es diese dreizehn Stationen zu meistern.

  

 

Wir sind vollzählig!

Am vergangenen Freitag wurden die Erstklässler und Erstklässlerinnen des Schuljahres 2024-25 an der Dr.-Josef-Schofer- Schule herzlich aufgenommen.

Das Einschulungsprogramm eröffnete der lebendige Schulchor unter der Leitung von Sylvia Dinger. Die Spannung war groß als die Rektorin Frau Evi Böhmer alle ABC-Schützen mit Ihren Eltern, Großeltern und weiteren Verwandten und Freunden der Kinder in der vollbesetzten Schul-Turnhalle begrüßte. Sehr aufgeweckt und lernbereit zeigten sich die neuen Kinder an der Schoferschule.

Die Schülerinnen und Schülern der Klassen 2a und 2b hatten das Musical „Elmar“ mit Ihren Lehrerinnen Frau Denu, Frau Huber und Frau Loosch vorbereitet. Neben dem Dschungel-Bühnenbild- und der Kostümherstellung wurden vorab Lieder, Texte und Tanz hierfür einstudiert. Elmar, der bunte Elefant spielte Ava T. Elmar ist kein Elefant wie jeder andere. Er ist bunt kariert und kein bisschen elefantenfarben. Er ist fröhlich und hat den Kopf voller Streiche. Doch insgeheim wünscht Elmar sich, genauso auszusehen wie jeder andere Elefant. Und eines Tages fasst er einen Plan. Er wälzt sich in grauen Beeren und reiht sich heimlich unter die anderen Elefanten. Doch als es regnet, wäscht sich Elmars Elefantengrau wieder weg. Zum Glück! Denn Elmar ist genau richtig so wie er ist. Musikalisch begleitet wurden die Zweitklässler und Zweitklässlerinnen von den Lehrkräften Frau Dinger, Frau Hörth, Herr Honauer sowie Fenja Stumpf und Eva Hörth.

Das Musical Elmar eröffnete das Jahresthema 24-25 der Dr.-Josef-Schofer-Schule: Die Welt ist bunt.

Ein Djembe`- Einlage von Lehrkräften und Schülerinnen vermittelte dem Publikum die Wichtigkeit der musikalischen Erziehung beim Erlernen der Schriftsprache und der Förderung des Miteinander, der motorischen Fähigkeiten, der Konzentration und der Kreativität. Diese afrikanischen Trommeln wurden im letzten Schuljahr vom Förderverein angeschafft und finden im Schulalltag der Schule regen Gebrauch.

Jetzt stellte die Schulleiterin Evi Böhmer den Erstklässlern und Erstklässlerinnen ihre Lehrerinnen Frau Dinger und Frau Krumm vor. Gleich machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur ersten Schulstunde. Fröhlich und bunt begleitet wurden die neuen Eleven von allen Schülern und Schülerinnen der Klassen 2 bis 4.

Frau Seiler vom Fördervereinsteam stellte den Eltern und Gästen die materielle und ideelle Unterstützung des Fördervereins der Dr.-Josef-Schofer-Schule vor.

Die Eltern der Klassen 2a und 2b bewirteten alle Gäste in der Aula der Schule. So fand ein reger Austausch statt. Herzlichen Dank dafür.

Vom Blütenpollen zum Honig

Die Drittklässler der Dr.-Josef-Schofer Schule durften sich im Rahmen eines Naturparkmoduls in diesem Jahr ganz ausführlich mit dem Thema Bienen beschäftigen. So wurde vorbereitend im Sachunterricht nicht nur besprochen wie sich ein Bienenvolk zusammensetzt und welche verschiedenen Aufgaben Bienen im Volk übernehmen, sondern auch der Unterschied zwischen Honig- und Wildbienen wurde thematisiert. Natürlich durfte auch das richtige Verhalten im Umgang mit den Insekten nicht fehlen, bevor es, begleitet von Frau Vandersee, zu einem Besuch in den Bienenschaugarten nach Bühl ging. Dort empfing Herr Seiert die Klassen 3a und 3b um ihnen die verschiedenen Pflanzen und Nisthilfen des Schaugartens vorzustellen. Zum Abschluss des Besuchs durften die Kinder sogar einige Drohnen auf die Hand nehmen, ein echtes Highlight. Der Höhepunkt des Projekts war jedoch das Honigschleudern. Hierfür besuchte Herr Seiert die Klassen in der schuleigenen Küche. Dort musste zunächst von den gedeckelten Waben das Wachs vorsichtig mit Hilfe eines speziellen Werkzeugs, der Entdeckelungsgabel abgeschabt werden. Eifrig und sehr umsichtig erledigten dies die Drittklässler. Anschließend stellte Herr Seiert einige Waben in das Schleudergerät. Reihum drehten die Kinder begeistert die Kurbel der Honigschleuder. Durch die Zentrifugalkraft wurde der Honig aus den Zellen heraus gegen die Wand des Gerätes geschleudert und tropfte von dort aus nach unten. Als später das Auslassventil geöffnet wurde, floss der Honig wie flüssige Gold in den Eimer. „Leider ist der Ertrag dieses Jahr sehr gering“, erläuterte dabei der Imker.
In weiser Voraussicht hatte Herr Seiert zuvor bereits einen Teil des Honigs selbst geschleudert, gerührt und in Gläser, die mit liebevoll selbstgestalteten Etiketten der Schüler/innen beklebt waren, abgefüllt. Zur Krönung des Tages durfte so jedes Kind sein eigenes Honigglas mit nach Hause nehmen. Beglückt über dieses Geschenk und begeistert beendeten die Klassen 3a und 3b das lehrreiche und vielseitige Naturparkprojekt BIENE.
Von ganzem Herzen bedanken sich alle Schüler/innen mit ihren Lehrerinnen Frau Huber und Frau Stamm bei Herrn Seiert und Frau Vandersee.

Mit eigenem Vereinstrikot zum Hauptgewinn

Voller Vorfreude auf die EM hieß es kurz vor deren Beginn „Trikot des eigenen Vereins präsentieren“. Am 11. Juni kamen alle Beiteiligten der Dr.-Josef-Schofer-Schule im Trikot in die Schule. So konnte die Vielfalt der Bühlertäler Vereine bestaunt werden. Wir schauten in stolze Kindergesichter, manchmal auch erstaunt, in welchen Trikots sich die LehrerInnen zeigten.

Beim Aufstellen für ein Foto wurde viel gelacht und alle konnten schauen, wer das gleiche Trikot trägt. Das Resultat in Form des Wortes „Sport“ hat wohl auch die Jury des Trikottags überzeugt und wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam stark für den Hauptgewinn waren: Einen 1000€-Gutschein von BENZ Sport.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die mitgemacht haben und den Sportverbänden BW, deren Partner und Förderer sowie BENZ Sport.

Zwei Kunsttage an der Akademie Schloss Rotenfels

An der Akademie Schloss Rotenfels treffen Kunst und Geschichte aufeinander. Die Schulkinder der Dr.-Josef-Schofer-Schule haben Dank des Schulfördervereins wieder einen sicherlich unvergesslichen Schultag erlebt.
Die vier Klassen 1 und 2 fuhren Donnerstag, 27. Juni und die vier Klassen 3 und 4 Freitag, 28. Juni mit der Bahn nach Bad Rotenfels.
Die Akademie liegt eingebettet in die malerische Landschaft und ist ein Ort der Kreativität und Inspiration. Alle Schüler und Schülerinnen setzten sich mit dem Thema „Sommertiere“ auseinander. Mit Hilfe kleiner Geschichten und vieler Fragen näherten sich die Kinder der Gestalt der Tiere an. Spielerische und zeichnerische Lockerungsübungen halfen zum Entwickeln der Ideen über kleine Skizzen zum eigenen Entwurf.
Im Workshop: „Knete-Plastiken“ entstanden so die Figuren und vor allem die individuellen Charaktere der kleinen „Sommertiere“. Die fertigen Sommertier- Knetfiguren wurden zu einem kurzen Film zusammengestellt. Dieser wurde durch Körperinstrumente untermalt. Begleitet hattet dieses Angebot die diplomierte Multimediakünstlerin Klaudia Stoll.
Im Workshop „Kleine Malereien“ unter der Regie der freischaffenden Künstlerin Sora-Lux stand im Vordergrund der Mut zur Malerei und zum freien Umgang mit Pinsel und Farben. Es galt mehr auf die malerischen Aspekte und auf die Gesamtwirkung ihrer „Sommertiere“ zu achten. Die ganze Außenanlage im Schloss Rotenfels wurde von den Kindern in Beschlag genommen.
Im dritten Workshop „Druckarbeiten mit Schablone“ unter der Kölnerin Lydia Oermann lernten die Kinder, was Siebdruck alles kann. Der Druckvorgang ist einfach: Die Farbe wird mittels einer Gummirakel durch einen Rahmen gedruckt, der mit einem feinmaschigen Gewebe bespannt ist. Die Kinder lernten die Abläufe der Drucktechnik kennen und druckten auf unterschiedliches Material (Papier, Holz, Tapete). Kleine Skizzen führten zu Schablonen, die dann in mehrfarbigen Drucken auf MDF- Platten gedruckt wurden.
Die künstlerischen Werke durften die Eleven zum Teil mit nach Hause nehmen, während einige nun das Schulhaus verschönern.
Als Abschluss eines jeden Kunsttages gab es die Vernissage für die Eltern und Interessierten. Die Schüler und Schülerinnen führten die Elternbesucher durch die Workshops. Frau Evi Böhmer, die Rektorin der Schule und Frau Katharina Beckmann die Leitung der Akademie Schloss Rotenfels waren begeistert von der Vielzahl der Erwachsenen, die an beiden sommerlichen Spätnachmittagen sich auf den Weg nach Rotenfels machten. Das zeugt einmal mehr davon, dass Bildung eine gemeinsame Angelegenheit zwischen Elternhaus und Schule ist.
Ein herzliches Dankeschön unserem Sponsor Förderverein der Dr.-Josef-Schofer-Schule.

 

Familienkonzert des Flötenkreises der Pfarrei Liebfrauen, Bühlertal und des Schulchors der Dr.-Josef-Schofer-Schule Bühlertal am 5.7.24 um 16 Uhr in der Liebfrauenkirche

Unter dem sportlichen Motto „Musikalisch bewegt“ luden der Flötenkreis der Liebfrauenpfarrei Bühlertal und der Schulchor der Dr.-Josef-Schofer-Schule, Bühlertal vergangenen Freitag zum zweiten gemeinsamen Familienkonzert in die Liebfrauenkirche in Bühlertal ein. Die Leiterin des Schulchors Sylvia Dinger und die Leiterin des Flötenkreises Christina Hörth hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das sich rund um das Thema „Musik und Bewegung“ drehte. Seit Januar studierten beide Teams mit Feuereifer und Ausdauer verschiedene Tänze, Bewegungslieder und Volkslieder ein.
Während sich der Schulchor aus Kindern der zweiten bis vierten Klasse zusammensetzt, musizieren im Flötenkreis derzeit Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren auf drei Gruppen verteilt miteinander an Sopran- und Altblockflöten, Gitarren, E-Piano und Cajón. Und so zog zu Beginn des Konzerts eine stattliche Zahl von rund 60 Kindern singend auf eine umgedichtete Version von „Oh when the saints“ in die Kirche ein.
Das Konzert zeichnete sich durch seine Vielfältigkeit und Ganzheitlichkeit aus: So hatten Kinder beider Gruppierungen zu jedem Lied ein Bild passendes Bild gemalt, das während der Vortrags an die Wand projiziert wurde. Kinder des Flötenkreises übernahmen die Moderation und führten gekonnt mit Anekdoten durchs Konzert.
Der Schulchor trug mit Freude das alpenländische Tanzlied „Hoi, hoi Lumpenschuah“ vor, untermalt mit einem von Flötenkindern geklopften Rhythmus mit Bechern. Beim Volkslied „Ein Jäger längs dem Weiher ging“ konnten Hase und Jäger ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Beim mit „Sitzboogie-Woogie“, beim „Fahrrad-Lied“ und bei „Von Kopf bis Fuß“ zeichnete sich der Schulchor durch präzise einstudierte Bewegungen und Begeisterung am Singen aus. Das Publikum wurde eingeladen „Aus grauer Städte Mauern“ mitzusingen und stellte fest, dass es gar nicht so einfach ist, beim „Auto von Lucio“ entsprechende Wörter durch Gesten zu ersetzen.
Der Flötenkreis, der seine Instrumentalstücke fast durchgehend dreistimmig spielte, hatte sich auf die Welt des Tanzes fokussiert: Neben einer ruhigen, früher an Königshäusern gespielten „Pavane“ trug er schwungvoll das bekannte italienische Tanzlied „Bella bimba“ und eine flotte „Tarantella“ vor. Bei dem amerikanischen Volkslied „Banks of the Ohio“ musizierten die Flötenanfänger gekonnt mit den älteren Flötenspielerinnen und -spielern zusammen. Prunkstück der Instrumentalvorträge war zweifelsohne das für Kinder dieser Altersgruppe anspruchsvolle Stück „He’s a pirate“ aus dem Film „Fluch der Karibik“. Hierbei liefen die Flötenspielerinnen und Flötenspieler zu Höchstleistungen auf, was mit tosendem Applaus belohnt wurde.
Passend zur Fußballeuropameisterschaft trugen beide Teams gemeinsam mit großer Euphorie den rhythmischen Sprechgesang „Fußball-Kanon“ vor, der mit Trommelrhythmen an Djemben passend und lautstark untermalt wurde.
Beim schwungvollen Lied „Surfen am Baggersee“, das von den Flötenkindern mit einem Rock’n Roll-Rhythmus begleitet wurde, luden die Chorkinder alle stimmgewaltig zu einem sportlichen Ausflug ins kühle Nass ein. Abschließend waren sich Sängerinnen und Musiker einig: „Faul sein ist wunderschön“ und so bildete dieses Lied des kürzlich verstorbenen schwedischen Komponisten Georg Riedel einen gelungenen Abschluss eines abwechslungsreichen Konzerts, bei dem alle Beteiligten von den Konzertbesuchern mit tosendem Beifall und Standing Ovations belohnt wurden.