Vom Blütenpollen zum Honig

Die Drittklässler der Dr.-Josef-Schofer Schule durften sich im Rahmen eines Naturparkmoduls in diesem Jahr ganz ausführlich mit dem Thema Bienen beschäftigen. So wurde vorbereitend im Sachunterricht nicht nur besprochen wie sich ein Bienenvolk zusammensetzt und welche verschiedenen Aufgaben Bienen im Volk übernehmen, sondern auch der Unterschied zwischen Honig- und Wildbienen wurde thematisiert. Natürlich durfte auch das richtige Verhalten im Umgang mit den Insekten nicht fehlen, bevor es, begleitet von Frau Vandersee, zu einem Besuch in den Bienenschaugarten nach Bühl ging. Dort empfing Herr Seiert die Klassen 3a und 3b um ihnen die verschiedenen Pflanzen und Nisthilfen des Schaugartens vorzustellen. Zum Abschluss des Besuchs durften die Kinder sogar einige Drohnen auf die Hand nehmen, ein echtes Highlight. Der Höhepunkt des Projekts war jedoch das Honigschleudern. Hierfür besuchte Herr Seiert die Klassen in der schuleigenen Küche. Dort musste zunächst von den gedeckelten Waben das Wachs vorsichtig mit Hilfe eines speziellen Werkzeugs, der Entdeckelungsgabel abgeschabt werden. Eifrig und sehr umsichtig erledigten dies die Drittklässler. Anschließend stellte Herr Seiert einige Waben in das Schleudergerät. Reihum drehten die Kinder begeistert die Kurbel der Honigschleuder. Durch die Zentrifugalkraft wurde der Honig aus den Zellen heraus gegen die Wand des Gerätes geschleudert und tropfte von dort aus nach unten. Als später das Auslassventil geöffnet wurde, floss der Honig wie flüssige Gold in den Eimer. „Leider ist der Ertrag dieses Jahr sehr gering“, erläuterte dabei der Imker.
In weiser Voraussicht hatte Herr Seiert zuvor bereits einen Teil des Honigs selbst geschleudert, gerührt und in Gläser, die mit liebevoll selbstgestalteten Etiketten der Schüler/innen beklebt waren, abgefüllt. Zur Krönung des Tages durfte so jedes Kind sein eigenes Honigglas mit nach Hause nehmen. Beglückt über dieses Geschenk und begeistert beendeten die Klassen 3a und 3b das lehrreiche und vielseitige Naturparkprojekt BIENE.
Von ganzem Herzen bedanken sich alle Schüler/innen mit ihren Lehrerinnen Frau Huber und Frau Stamm bei Herrn Seiert und Frau Vandersee.

Mit eigenem Vereinstrikot zum Hauptgewinn

Voller Vorfreude auf die EM hieß es kurz vor deren Beginn „Trikot des eigenen Vereins präsentieren“. Am 11. Juni kamen alle Beiteiligten der Dr.-Josef-Schofer-Schule im Trikot in die Schule. So konnte die Vielfalt der Bühlertäler Vereine bestaunt werden. Wir schauten in stolze Kindergesichter, manchmal auch erstaunt, in welchen Trikots sich die LehrerInnen zeigten.

Beim Aufstellen für ein Foto wurde viel gelacht und alle konnten schauen, wer das gleiche Trikot trägt. Das Resultat in Form des Wortes „Sport“ hat wohl auch die Jury des Trikottags überzeugt und wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam stark für den Hauptgewinn waren: Einen 1000€-Gutschein von BENZ Sport.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die mitgemacht haben und den Sportverbänden BW, deren Partner und Förderer sowie BENZ Sport.

Zwei Kunsttage an der Akademie Schloss Rotenfels

An der Akademie Schloss Rotenfels treffen Kunst und Geschichte aufeinander. Die Schulkinder der Dr.-Josef-Schofer-Schule haben Dank des Schulfördervereins wieder einen sicherlich unvergesslichen Schultag erlebt.
Die vier Klassen 1 und 2 fuhren Donnerstag, 27. Juni und die vier Klassen 3 und 4 Freitag, 28. Juni mit der Bahn nach Bad Rotenfels.
Die Akademie liegt eingebettet in die malerische Landschaft und ist ein Ort der Kreativität und Inspiration. Alle Schüler und Schülerinnen setzten sich mit dem Thema „Sommertiere“ auseinander. Mit Hilfe kleiner Geschichten und vieler Fragen näherten sich die Kinder der Gestalt der Tiere an. Spielerische und zeichnerische Lockerungsübungen halfen zum Entwickeln der Ideen über kleine Skizzen zum eigenen Entwurf.
Im Workshop: „Knete-Plastiken“ entstanden so die Figuren und vor allem die individuellen Charaktere der kleinen „Sommertiere“. Die fertigen Sommertier- Knetfiguren wurden zu einem kurzen Film zusammengestellt. Dieser wurde durch Körperinstrumente untermalt. Begleitet hattet dieses Angebot die diplomierte Multimediakünstlerin Klaudia Stoll.
Im Workshop „Kleine Malereien“ unter der Regie der freischaffenden Künstlerin Sora-Lux stand im Vordergrund der Mut zur Malerei und zum freien Umgang mit Pinsel und Farben. Es galt mehr auf die malerischen Aspekte und auf die Gesamtwirkung ihrer „Sommertiere“ zu achten. Die ganze Außenanlage im Schloss Rotenfels wurde von den Kindern in Beschlag genommen.
Im dritten Workshop „Druckarbeiten mit Schablone“ unter der Kölnerin Lydia Oermann lernten die Kinder, was Siebdruck alles kann. Der Druckvorgang ist einfach: Die Farbe wird mittels einer Gummirakel durch einen Rahmen gedruckt, der mit einem feinmaschigen Gewebe bespannt ist. Die Kinder lernten die Abläufe der Drucktechnik kennen und druckten auf unterschiedliches Material (Papier, Holz, Tapete). Kleine Skizzen führten zu Schablonen, die dann in mehrfarbigen Drucken auf MDF- Platten gedruckt wurden.
Die künstlerischen Werke durften die Eleven zum Teil mit nach Hause nehmen, während einige nun das Schulhaus verschönern.
Als Abschluss eines jeden Kunsttages gab es die Vernissage für die Eltern und Interessierten. Die Schüler und Schülerinnen führten die Elternbesucher durch die Workshops. Frau Evi Böhmer, die Rektorin der Schule und Frau Katharina Beckmann die Leitung der Akademie Schloss Rotenfels waren begeistert von der Vielzahl der Erwachsenen, die an beiden sommerlichen Spätnachmittagen sich auf den Weg nach Rotenfels machten. Das zeugt einmal mehr davon, dass Bildung eine gemeinsame Angelegenheit zwischen Elternhaus und Schule ist.
Ein herzliches Dankeschön unserem Sponsor Förderverein der Dr.-Josef-Schofer-Schule.

 

Familienkonzert des Flötenkreises der Pfarrei Liebfrauen, Bühlertal und des Schulchors der Dr.-Josef-Schofer-Schule Bühlertal am 5.7.24 um 16 Uhr in der Liebfrauenkirche

Unter dem sportlichen Motto „Musikalisch bewegt“ luden der Flötenkreis der Liebfrauenpfarrei Bühlertal und der Schulchor der Dr.-Josef-Schofer-Schule, Bühlertal vergangenen Freitag zum zweiten gemeinsamen Familienkonzert in die Liebfrauenkirche in Bühlertal ein. Die Leiterin des Schulchors Sylvia Dinger und die Leiterin des Flötenkreises Christina Hörth hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das sich rund um das Thema „Musik und Bewegung“ drehte. Seit Januar studierten beide Teams mit Feuereifer und Ausdauer verschiedene Tänze, Bewegungslieder und Volkslieder ein.
Während sich der Schulchor aus Kindern der zweiten bis vierten Klasse zusammensetzt, musizieren im Flötenkreis derzeit Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren auf drei Gruppen verteilt miteinander an Sopran- und Altblockflöten, Gitarren, E-Piano und Cajón. Und so zog zu Beginn des Konzerts eine stattliche Zahl von rund 60 Kindern singend auf eine umgedichtete Version von „Oh when the saints“ in die Kirche ein.
Das Konzert zeichnete sich durch seine Vielfältigkeit und Ganzheitlichkeit aus: So hatten Kinder beider Gruppierungen zu jedem Lied ein Bild passendes Bild gemalt, das während der Vortrags an die Wand projiziert wurde. Kinder des Flötenkreises übernahmen die Moderation und führten gekonnt mit Anekdoten durchs Konzert.
Der Schulchor trug mit Freude das alpenländische Tanzlied „Hoi, hoi Lumpenschuah“ vor, untermalt mit einem von Flötenkindern geklopften Rhythmus mit Bechern. Beim Volkslied „Ein Jäger längs dem Weiher ging“ konnten Hase und Jäger ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Beim mit „Sitzboogie-Woogie“, beim „Fahrrad-Lied“ und bei „Von Kopf bis Fuß“ zeichnete sich der Schulchor durch präzise einstudierte Bewegungen und Begeisterung am Singen aus. Das Publikum wurde eingeladen „Aus grauer Städte Mauern“ mitzusingen und stellte fest, dass es gar nicht so einfach ist, beim „Auto von Lucio“ entsprechende Wörter durch Gesten zu ersetzen.
Der Flötenkreis, der seine Instrumentalstücke fast durchgehend dreistimmig spielte, hatte sich auf die Welt des Tanzes fokussiert: Neben einer ruhigen, früher an Königshäusern gespielten „Pavane“ trug er schwungvoll das bekannte italienische Tanzlied „Bella bimba“ und eine flotte „Tarantella“ vor. Bei dem amerikanischen Volkslied „Banks of the Ohio“ musizierten die Flötenanfänger gekonnt mit den älteren Flötenspielerinnen und -spielern zusammen. Prunkstück der Instrumentalvorträge war zweifelsohne das für Kinder dieser Altersgruppe anspruchsvolle Stück „He’s a pirate“ aus dem Film „Fluch der Karibik“. Hierbei liefen die Flötenspielerinnen und Flötenspieler zu Höchstleistungen auf, was mit tosendem Applaus belohnt wurde.
Passend zur Fußballeuropameisterschaft trugen beide Teams gemeinsam mit großer Euphorie den rhythmischen Sprechgesang „Fußball-Kanon“ vor, der mit Trommelrhythmen an Djemben passend und lautstark untermalt wurde.
Beim schwungvollen Lied „Surfen am Baggersee“, das von den Flötenkindern mit einem Rock’n Roll-Rhythmus begleitet wurde, luden die Chorkinder alle stimmgewaltig zu einem sportlichen Ausflug ins kühle Nass ein. Abschließend waren sich Sängerinnen und Musiker einig: „Faul sein ist wunderschön“ und so bildete dieses Lied des kürzlich verstorbenen schwedischen Komponisten Georg Riedel einen gelungenen Abschluss eines abwechslungsreichen Konzerts, bei dem alle Beteiligten von den Konzertbesuchern mit tosendem Beifall und Standing Ovations belohnt wurden.

Outdoortag an der Bühlertäler Skihütte

Ein besonderes Abenteuer erlebten die Viertklässler der Dr. – Josef – Schofer Schule an der Alten Bühlertäler Skihütte auf Hundseck. Im Rahmen eines Naturparkprojektes lernten die Kinder alles rund ums Thema Feuer und Nahrungszubereitung im Freien. Outdoorguide Herr Maretzek zeigte der Klasse, wie man Feuer mit einem Feuereisen schlägt und ein kleines Lagerfeuer aufbaut. Die Mädchen und Jungs waren mit Feuereifer dabei, Holz zu sägen, zu spalten und Späne zu schnitzen. Ein zweites Team kümmerte sich um das Kleinschneiden von Gemüse für eine reichhaltige  Sauce. Dazu gab es Nudeln vom Lagerfeuertopf. Parallel dazu buken einige Kinder Fladenbrote. Zusammen gab das ein leckeres Mittagessen für alle.

Immer wieder gab der Leiter Hinweise zum richtigen Gebrauch von Messern und anderen gefährlichen Werkzeugen. Dazu gehörte natürlich auch der sparsame Umgang mit dem heimischen Brennstoff Holz.  Da den Kindern vieles zugetraut wurde und sie vieles selbst probieren durften, war die Motivation und der Eifer groß. Und ebenso die Bereitschaft, am Ende alles wieder aufzuräumen und den Platz sauber zu hinterlassen.

Unterstützt wurde Herr Maretzek von der Naturparkkoordinatorin Frau Vandersee und dem Klassenlehrer Herr Linz. Ein herzlicher Dank auch an den Ski-Club Bühlertal , der mit der Bereitstellung der Hütte die Aktion erst möglich machte.

Bundesjugendspiele unter Wettbewerb statt Wettkampf

Die Dr.-Josef-Schofer-Kinder beweisen sich bei den Bundesjugendspielen in Lauf, beim Weitsprung und Weitwurf.

Die Leichtathletik stand am vergangenen Donnerstag in Bühlertal – Obertal im Zentrum des Interesses der Schulgemeinde. Auf dem Schulhof gab es zuerst eine Begrüßung durch die Schulleiterin Evi Böhmer: „Diese Woche ist geprägt von sportlichen Ereignissen. Gestern endete die Leichtathletik EM in Rom mit einer Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille. Heute begehen wir unsere Bundesjugendspiele und morgen startet die Fußball EM in Deutschland…“ Nachdem der Hausmeister der Schule Herr Stolz das Olympische Feuer angezündet hatte, der Olympische Eid durch Konstantinus und der Kampfrichtereid durch die Organisatorin des Vormittages Frau Susan Adam gesprochen wurden, gab es für alle eine Aufwärmphase.

Anschließend machte sich die Sportlerschar mit ihren Länderfarben und den Riegenführern und Riegenführerinnen – durch Eltern belegt- auf den Weg zum Schulsportplatz. Die Bundesjugendspiele wurden dort von der Rektorin Frau Böhmer eröffnet. Bereits im Vorfeld bereiteten die Sportlehrkräfte die Sportler und Sportlerinnen auf diesen an der Schule jährlichen Leichtathletik-Event vor.

Jetzt war ein reges sportliches Treiben zu beobachten. Auf dem Programm standen 50 m- Lauf, Hindernis-Lauf, Weitspringen und Werfen in Zonen.

Zum Schluss stand das bewährte Europaspiel, als soziales Gemeinschaftsspiel der Schule an. Hier ging es laut und schnell zu; denn es wurde um den Schulpokal gekämpft. Spannend und auch ein wenig hitzig wurde der Bundesjugendspielevormittag beendet. Schließlich wollte jedes Land den Pokal für sich gewinnen. Als Sieger gingen die Mädchen der Klasse 2a, die Französinnen hervor. Das Lehrerteam bedankt sich über die große Zahl der aktiven Elternhelfer.

 

Besuch der Entsorgungsanlage

Die Klassen 3a und 3b der Dr.-Josef-Schofer-Schule haben sich mit ihren Lehrerinnen Frau Stamm und Frau Huber sowie der Studentin Lara Seebacher auf den Weg gemacht, die Entsorgungsanlage und die Umweltbildungsstation in Gaggenau-Oberweier anzuschauen und zu erleben.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises möchte den Kindern zeigen und erfahrbar machen, wie die Menschen durch Aufklärung und Engagement umweltbewusster leben können.
Die pädagogisch sehr gut aufgearbeiteten Workshops sensibilisieren die Schüler für Umweltthemen. So durfte jedes Drittklasskind an diesem langen Vormittag drei Workshops besuchen.

In einem als Kino umfunktionierten Container klärte Christian von der Energieagentur Mittelbaden die Eleven u.a. auf, dass ein Kirschbaum als Vorbild dient, denn dieser produziert gar keinen Abfall. Die Schulkinder erzeugten Seifenblasen durch Fahrradfahren oder ließen Glühbirnen aufleuchten.
In einem Waldstück wurde Müll eingesammelt (CD´s, Fotoapparat, Plastikteile, Papier, Teebeutel, Karotten, Babypuppe,…) Diese galt es in die richtigen Mülltonnen zu sortieren. Geklärt wurde welcher Müll in welche Tonne gehört und was Sondermüll ist. Elektrogeräte gehören zum Beispiel nicht in die Gelbe Tonne.

Frau Fleming von der Umweltbildungsstation übernahm den Workshop „Puddeln nach langjährigem Müll“. Hier lernten die Drittklässler und Drittklässlerinnen z.B., dass eine Windel (Mikroplastik) 450 Jahre zum zersetzen benötigt.
Unser Müll wird getrennt eingesammelt, kompostiert und recycelt. Beeindruckend für die Kinder waren vor allem die großen Container mit den verschiedenen Müll-Inhalten.
Generelles Ziel ist es, Müll zu vermeiden.
Das Lehrerkollegium ist sich einig, diesen Besuch im Lehrplan der Schule zu implementieren. Damit trägt die Dr.-Josef-Schofer-Schule sicherlich nicht nur zur Abfallreduktion bei, sondern fördert auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei ihren anvertrauten Schülern und Schülerinnen.

Viertklässler der Schoferschule untersuchen das Eichwaldbächle

Ein weiteres Naturparkprojekt stand an der Dr. – Josef – Schofer Schule an. Unter der Leitung der Naturpädagogin Fr. Riedling vom Naturpark stand das Thema Wasser im Fokus. In einer Theorieeinheit im Klassenzimmer wurden verschiedene Aspekte wie Wasserkreislauf, virtueller Wasserverbrauch und die Bedeutung für das Leben angesprochen und diskutiert. Nach einer spielerischen Auflockerung auf dem Pausenhof wurden die Entdeckerwesten ausgeteilt und die Klasse marschierte zum Eichwaldbächle unter dem Friedhofsparkplatz.
Schuhe und Strümpfe raus, die Hosen hochgekrempelt und runter ging es in den Bachlauf. Eifrig untersuchten die Kinder, was alles im Bachbett lebt. Vorsichtig wurden die Tierchen gefangen und zur weiteren Bestimmung in Wannen gebracht. Mit Becherlupen und Infoblättern bestimmten die Kleingruppen, was sie gefangen hatten. Die große Anzahl von Bachflohkrebsen, Eintagsfliegenlarven und Köcherfliegenlarven bewies die hohe Wasserqualität und damit die Bedeutung dieser Kleingewässer für die Biodiversität. Sogar kleine Feuersalamander wurden entdeckt. Mit Begeisterung waren die Viertklässler bei der Sache und viel zu schnell war die Zeit vergangen. Unterstützt wurde der Vormittag von Fr. Vandersee, Naturparkkoordinatorin der Schule und dem Schulsozialarbeiter Hr. Torke. Dafür herzlichen Dank !

„Moldau –Tag“ – an der Dr.-Josef-Schofer-Schule

Wir feiern in diesem Jahr den 200. Geburtstag des Komponisten Bedrich Smetana, gleichzeitig wird sein berühmtestes Werk „Die Moldau“ 150 Jahre alt. Diese Jubiläen nahm die Schulgemeinschaft der Dr.-Josef-Schofer-Schule zum Anlass, unter der Leitung der beiden Musiklehrerinnen Frau Dinger und Frau Hörth einen „Moldau-Projekttag“ zu veranstalten.

Hierzu hatten die einzelnen Klassen das symphonische Werk zuvor im Musikunterricht behandelt. Die Klassenstufen 1 – 3 setzten sich mit der Musik je einer Station (z.B. Jagd, Bauernhochzeit, Stromschnellen) intensiv auseinander, erlernten zur berühmten Hauptmelodie ein Lied und bereiteten zur jeweiligen Station ein Ausstellungsstück vor.  So entstand ein „musikalisches Puzzle“, das dann am 8.5.2024 zusammengesetzt wurde. Um die musikalische Stimmung besser einfangen zu können, wurden die kleinen Kunstwerke entlang der Bühlot verteilt. Die Viertklässler, die das Stück bereits im vergangenen Schuljahr kennen gelernt hatten, übernahmen die Betreuung der einzelnen Stationen und führten die einzelnen Klassen, die inzwischen doch auch sehr neugierig auf die Arbeiten der anderen Klassen waren,  nacheinander mit passenden Texten und Fragen und natürlich der entsprechenden Musik versiert durch das Gesamtwerk.
Bereits an der ersten Station „Die zwei Quellen“  wurde das Querflötenspiel der beiden Lehrerinnen stimmungsvoll durch das Plätschern der Bühlot unterstrichen. Diese besondere Atmosphäre am Bach sollte auch die weiteren Stationen prägen: Nach dem Hören der Jagdmusik der zweiten Station konnte bei der „Bauernhochzeit“ getanzt werden, während es nach der ruhigen Musik der Nymphen an der Brücke die kleinen „Stromschnellen“ der Bühlot zu bewundern gab, unterstrichen von der wilden Musik des Originals. Nach dem Hören der erhebenden Musik zur Burg Vysherad konnten die Klassen ihr neu erworbenes Wissen bei einem Quiz testen. Hierzu war in einem Klassenzimmer eine Ausstellung mit einem Großteil der im Stück vorkommenden Instrumente vorbereitet worden. Die Betreuung des Quiz übernahmen auch dieses Mal Schülerinnen der 4. Klasse.
Zum Abschluss trafen sich alle Klassen im Musiksaal, um sich dort gemeinsam das „Konzert mit der Sendung mit der Maus“ zur Moldau anzuschauen. In diesem Zusammenhang hörten sich die Kinder das Stück dann auch zum ersten Mal komplett an und konnten hierbei ihrer Phantasie freien Lauf lassen.
An diesen gelungenen Vormittag wird bis zum Schuljahresende eine Ausstellung mit den einzelnen Bastelarbeiten der Klassen in der oberen Aula erinnern.

Glückliche Schüler bei glücklichen Hühnern

Der Lerngang zum Naturparkmodul „Hühner“ startete mit einem kleinen Fußmarsch von der Dr.-Josef-Schofer-Schule zum Hotel/Restaurant Bergfriedel. Hier statteten die Klassen 2a und 2b mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Adam und Frau Dinger den dort lebenden Hühnern und ihrer Halterin Frau Schäuble einen Besuch ab.

Nach einer herzlichen Begrüßung der dort lebenden Igel, ging es zum Hühnergehege. Ohne Berührungsängste und mit viel Einfühlungsvermögen ließen sich die Kinder auf die Hühner ein. Frau Schäuble gab wichtige Hinweise zum Umgang mit den scharrenden Zweibeinern und erläuterte Eigenheiten. Lotte beispielsweise ist sehr zahm, lässt sich gerne hochnehmen und streicheln. Andere Hühner sind eher schüchtern. Besonders die Neuzugänge, denen Frau Schäuble in ihrem Garten ein schönes Zuhause gewährt, nachdem sie als Legehennen ausgedient haben. Nachdem jedoch der Futtereimer die Runde machte, kamen auch diese aufgeregt nach Futter suchend näher.

Im Anschluss erläuterte Frau Schäuble den Kindern das Sozialverhalten und die Rangordnung ihrer Tiere, sowie die verschiedenen Rassen. Auch die Erklärung der verschiedenen Haltungsarten hinterließen bei den Schülern einen nachhaltigen Eindruck, was sich auch auf die anschließende Verkostung des von Frau Schäuble zubereiteten Rühreis im Bergfriedel-Stübchen auswirkte – die Kindern waren sich einig, ihnen schmeckte das lecker duftende, goldgelbe, hauseigene Rührei  von glücklichen freilaufenden Hühnern sehr gut.

Ein großes Dankeschön an Frau Schäuble und ihrem Hühnervolk, die den Kindern einen wertvollen Vormittag der Begegnung schenkten.