Outdoortag am Grillplatz in der Hirschbach

Ein besonderes Abenteuer erlebten Viertklässler der Dr. – Josef – Schofer Schule am Grillplatz bei den Tennisplätzen und der BMX Bahn. Im Rahmen eines Naturparkprojektes lernten die Kinder alles rund ums Thema Feuer und Nahrungszubereitung im Freien. Outdoorguide Christoph Maretzek zeigte der Klasse, wie man auch bei widrigen Bedingungen Feuer macht und ein kleines Lagerfeuer aufbaut. Die Mädchen und Jungs  der Klasse 4b waren mit Feuereifer dabei, Holz zu sägen, zu spalten und Späne zu schnitzen. Ein zweites Team kümmerte sich um das Kleinschneiden von Gemüse für eine leckere Nudelsauce. Spaghetti wurden in einem riesigen Topf auf dem Lagerfeuer gekocht.

Parallel dazu buken einige Kinder stapelweise Pfannkuchen für den Nachtisch. Zusammen gab das ein reichhaltiges Mittagessen und in einer großen Gruppe schmeckt es noch besser.

Immer wieder gab der Leiter Hinweise zum richtigen Umgang mit Messern und anderen Werkzeugen, aber auch zu den Gefahren von Feuer und dem Aufenthalt im Wald. Da den Kindern vieles zugetraut wurde und sie alles selbst probieren durften, war die Motivation und der Eifer groß. Auch widrige Wetterbedingungen, es regnete fast die ganze Zeit wie aus Strömen, konnten den Spaß und die gute Laune nicht stören.

Unterstützt wurde Herr Maretzek durch den Konrektor Herr Linz und die Naturparkkoordinatorin Frau Vandersee.

Bilder von Johannes Nickel/Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord

Voll verhonigt – ein Blick ins Reich der Bienen

Voller Neugier und Entdeckerfreude erlebten die Klassen 3a und 3b gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Adam und Frau Loosch sowie der Naturparkbeauftragten Frau Vandersee zwei spannende Vormittage in der Imkerei Cum Natura. Dort drehte sich alles um die faszinierende Welt der Bienen.

Im theoretischen Teil des Bienenseminars lernten die Kinder viel Wissenswertes über das Leben im Bienenstock. Wer lebt dort eigentlich alles? Welche Aufgaben haben die Arbeiterinnen, die Drohnen oder die Bienenkönigin? Und warum sticht eine Biene überhaupt? Geduldig erklärten Maike Bühler und Stefan Kumm die spannende Organisation des Bienenstaates und beantworteten viele neugierige Fragen.

Doch damit nicht genug: Die Schülerinnen und Schüler durften auch selbst aktiv werden. Sie stellten eine leckere Honig-Limonade her, rollten duftende Bienenwachskerzen und probierten verschiedene Honigsorten.

Ein echtes Highlight war das Honigschleudern, bei dem die Kinder zuschauen durften, wie der goldene Honig aus den Waben gewonnen wird. Große Augen machten sie schließlich beim absoluten Höhepunkt. Alle durften eine echte Bienenkönigin aus nächster Nähe bestaunen – ein Erlebnis, das viele sicher nicht so schnell vergessen werden.

Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Bienenseminar sowie ein Glas feinsten Rapshonigs als süße Erinnerung an zwei summende und lehrreiche Tage.

Ein herzliches Dankeschön an Maike Bühler und Stefan Kumm für den spannenden Einblick in die faszinierende Welt der Bienen! Mit viel Geduld, Fachwissen und Begeisterung haben sie es geschafft, die Kinder für das Leben im Bienenstock zu begeistern und ihnen unvergessliche Lernerfahrungen zu ermöglichen.

Glückliche Schüler besuchen glückliche Hühner

Beim Hotel Bergfriedel, nur einen kurzen Fußmarsch von der Dr.-Josef-Schofer-Schule entfernt, startete der Lerngang der zweiten Klassen. Dort statteten die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Huber und Frau Loosch den dort lebenden Hühnern und ihrer Besitzerin Frau Schäuble kurz vor den Pfingstferien einen Besuch ab.

Nach einer kurzen Begrüßung gab Frau Schäuble direkt im Hühnergehege wichtige Hinweise zum Umgang mit den Zweibeinern und erläuterte deren Eigenarten. So erzählte sie beispielsweise, dass frühere Hühner durchaus sehr zutraulich waren und sich sogar von Fremden streicheln ließen, während andere eher nach ihren Besuchern pickten. Die aktuellen Hühner dahingegen sind eher schüchtern und bleiben gerne auf etwas Abstand, im Gegensatz zu den dort lebenden Igeln, die sich von den Kindern sogar auf den Arm nehmen und streicheln ließen.

Frau Schäuble erklärte den Zweitklässlerinnen und Zweitklässlern das Sozialverhalten und die Rangordnung ihrer Tiere, sowie die unterschiedlichen Rassen. Alle Hühner stammen aus dem Projekt „Rettet das Huhn“, bei dem es sich um eine Art Gnadenhof für Hühner handelt.

Besonders freuten sich die Schülerinnen und Schüler über die noch warmen Eier direkt aus dem Nest. Diese wurden in Anschluss direkt für die Kinder zu einem leckeren Rührei verarbeitet, das im Vergleich zum Rührei aus gekauften Eiern eine saftige sonnengelbe Farbe hatte. Alle waren sich einig, dass es köstlich schmeckte! Frisch gestärkt machten die Kinder sich wieder auf den Heimweg. Vielen Dank an unsere Gastgeberin Frau Schäuble für einen eindrucksvollen und lehrreichen Vormittag.

Nicht ohne uns! Wenn Grundschulkinder ihre Stimme erheben

Kinder ernst zu nehmen stand im Mittelpunkt der Projekttage “Nicht ohne uns”, die die Klasse 4 a der Dr. Josef-Schofer-Schule unter Anleitung von Mitarbeitern der Landeszentrale für politische Bildung und ihrer Klassenlehrerin Caroline Volz an fünf ereignisreichen Tagen durchführen durfte.

Zunächst setzten sich die Schüler spielerisch mit ihren Grundrechten auseinander.

Anschließend näherten sie sich der Demokratie durch eine simulierte Wahl im Klassenzimmer an. Dafür bildeten sie Gruppen und erarbeiteten ein eigenes Wahlprogramm, eben wie eine “echte” Partei. Da war die Spannung groß, welche Partei gewählt wurde. Diese durfte nämlich in Eigenregie das Programm einer ganzen Schulstunde organisieren.

An Tag 3 und 4 beschäftigten sich die Kinder mit ihren eigenen Ideen und Vorstellungen für eine gute Zukunft und ein friedliches Zusammenleben.

Im Rahmen einer Podcastproduktion hatten die Kinder dann die Möglichkeit ihre eigenen Standpunkte zu vertreten und ihre Vorstellungen und Wünsche für eine bessere Zukunft in einer Audioaufnahme festzuhalten. Sie schufen dadurch eine hörbare Stimme ihrer Interessen.

Der Abschluss des Projekts fand dann tatsächlich im Rathaus bei Bürgermeister Urs Kramer statt. Wir wurden von unserem Bürgermeister sehr herzlich empfangen, durften im großen Sitzungssaal Platz nehmen und präsentierten den Podcast. Herr Kramer nahm sich anschließend viel Zeit , um auf die Wünsche und Fragen der Kinder einzugehen.

Wie könnte man das Essen in der Mensa verbessern? Vorschläge zur Verschönerung der hiesigen Spielplätze und auch die Frage nach erneuerbaren Energien in Bühlertal waren nur einige Themen der interessierten Kinder.

Nicht ohne uns- weil wir die Zukunft sind. So wurde der Titel unseres Projekts wirklich zum Programm- Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Urs Kramer für die Zeit und das ehrliche Interesse an den Themen unserer Kinder!

Auch ein herzliches Dankeschön an die Landeszentrale für politische Bildung Baden- Württemberg. Das waren wirklich abwechslungsreiche und vor allem lehrreiche Tage, an die sich die Kinder sicher lang und gern zurückerinnern.

Schoferkinder zu Besuch bei Familie Stolz

-Naturparkmodul Ziege-

Die Erstklässler der Dr.-Josef – Schofer-Schule waren im Rahmen eines erneuten Naturparkmoduls zu Gast bei Familie Stolz im Steckenhaltweg.

Voller Vorfreude auf die Ziegen und bei bestem Wetter machten sich die Kinder  der Klassen 1a und 1b in Begleitung der Klassenlehrerin Frau Dinger, der Schulleiterin Frau Böhmer und Frau Annette Vandersee, der Projektleiterin, auf den Weg zum Ziegenstall.

Dort angekommen durften die Kinder ihr Fachwissen zum Thema Ziegenrassen und Ziegenhaltung zum Besten geben. Danach ging es zur Praxis über. Fabian Stolz zeigte den Kindern zunächst verschiedene Futtermittel und Lecksteine. Für seine 100 Ziegen benötigt er 6000 kg Futter pro Jahr. Im Anschluss durften die Kinder zu den Ziegen in das Gehege am Stall. Viele Fragen wurden beantwortet, das Streicheln der Thüringer Waldziegen kam natürlich nicht zu kurz und das Schneiden der Klauen wurde gezeigt. Besonders eindrucksvoll waren die drei Ziegenböcke mit ihren breiten Hörnern, besonders niedlich natürlich die jungen Ziegen, welche von ihren Müttern nicht aus den Augen gelassen wurden.

Frau Sabine Stolz zeigte den Kindern die Verarbeitung von Ziegenmilch zu Ziegenkäse. Die Schüler stellten schnell fest, dass ein Ziegenkäse schneller gekauft als gemacht ist. Die Schoferkinder lernten Lab, Käseharfe und Molke kennen und dürften im Anschluss auch den leckeren vorbereiteten Ziegenkäse mit Kräutern und Brot probieren.

Für diesen ganz besonderen Schultag bedanken sich die Klassen 1a und 1b ganz herzlich bei Fabian Stolz, Sabine Stolz und bei Frau Vandersee für ihre Unterstützung!

Musical – VierFarbenLand

Mit dem Kindermusical „Das Vier-Farben-Land“ von Tobias Rienth hat die Dr.-Josef-Schofer-Schule mit zwei öffentlichen Aufführungen am Donnerstag und Freitag im Haus des Gastes ein starkes Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Akzeptanz der Andersartigkeit gesetzt. Die ganze Schulgemeinschaft hatte seit Monaten auf dieses beeindruckende „Highlight“ hingearbeitet, wie Schulleiterin Evi Böhmer dem Publikum im voll besetzten Saal berichtete. Die Federführung oblag den Musiklehrern Christina Hörth, Hilger Honauer und Sylvia Dinger. Unterstützung bei der musikalischen und künstlerischen Umsetzung erhielten diese nicht nur vom sehr engagierten Kollegium, sondern unter anderem auch von der Familie Schwarz (Licht und Technik), dem-Förderverein der Schule und dem Flötenkreis der Liebfrauenpfarrei. Das Ergebnis: Ein farbenprächtiges, monumentales, mitreißendes Musical, bei dem wirklich alles passte – vom Herzblut der jungen Darsteller über Kostüme und Bühnenbild bis hin zu den fantasievollen Requisiten.

Der Erzählstrang des Stücks, dem gleichnamigen Bestseller von Gina Ruck-Pauquèt nachempfunden: Im Vier-Farben-Land gibt es klare Grenzen zwischen den roten, gelben, grünen und blauen Menschen. Die sind jeweils davon überzeugt, dass allein ihre Farbe die schönste sei; sie konkurrieren teils hochmütig um diesen Superlativ. Die „Roten“ etwa, entsprechend kostümiert und eingetaucht in rotes Scheinwerferlicht, schwärmen von Erdbeeren oder Tomatensuppe. In der blauen Welt werden blaue Rucksäcke, Autos und Straßen gefeiert, die „Gelben“ lieben Zitronen, Sonne, Honig oder Senf und die „Grünen“ Wälder, Wiesen und grünes Gemüse. Aufseher achten darauf, dass niemand die Grenzen zwischen den Ländern überschreitet. Bunt sind nur die Neugeborenen, das wird ihnen indes schnell ausgetrieben.

Bis eines Tages der kleine grüne „Erbs“ den Konformitätsdruck verweigert, träumt er doch von vielen Farben und einer offenen Welt. Der Kleine hat das Gefühl, „dass ihm etwas fehlt“, und beginnt, Fragen zu stellen – der Ansicht seiner Eltern nach zu viele. Sie fürchten, ihr Kind könnte auffallen. Ungeachtet ihrer Ängste macht Erbs sich auf den Weg, Antworten zu finden. Auch andere Kinder entwickeln allmählich Unmut angesichts ihrer begrenzten Möglichkeiten: Alles immer nur einfarbig, vom Essen über die Spiele bis hin zur Kleidung, das langweilt sie dann doch. Als plötzlich an einer der Grenzen eine gelbe Rose mit grünen Blättern wächst und von Aufsehern zerstört wird, vermag niemand mehr die kleine Revolution der um Freiheit kämpfenden Kinder, allen voran Erbs, zu ersticken. Sie erreichen ihr Ziel: eine bunte Welt, die Andersartigkeit nicht nur zulässt, sondern geradezu feiert. Ein paar Erwachsene lassen sich von der Buntheit sogar anstecken.

Besonders berührt die Geschichte dank der eingängigen Songs und sehr gut choreografierter (Show-) Tänze:    Die jungen Darsteller singen und bewegen sich mit spürbarer Leidenschaft, von romantisch-melancholischen Sequenzen bis hin zu frechen Raps, cool und teils mit Sonnenbrille auf der Nase auf die Bühne gebracht. Musikalisch exquisit auch die Begleitung durch die Schüler-Lehrer-Eltern-Band und den auf zwei Seiten der Bühne positionierten Flötenkreis; die Gesangssolisten wiederum bestechen mit weichen und doch enorm ausdrucksstarken Stimmen.

Kurz vor dem Finale samt Abschlusssong mit Tüchern und Luftballons brachte Evi Böhmer die Kernbotschaft noch einmal verbal auf den Punkt: Sie entspreche dem Jahresmotto 24-25 der Dr.-Josef-Schofer Schule, „Die Welt ist bunt“. „Wir arbeiten kreativ, fächerübergreifend und pädagogisch wertvoll, um die Welt ein kleines Bisschen besser zu machen, und zeigen, wie man sich verbindet, den Unterschieden zum Trotz.“ An das gesamte Ensemble, vor allem aber an die Kinder gewandt rief die sichtlich bewegte Schulleiterin: „Ihr seid lebendig und bunt, laut und leise gewesen.“ Kurz: „Großartig!“

Übernachtung in einem Märchenschloss

Vom 28. bis 30. April 2025 durfte die Klasse 4a der Dr.- Josef- Schofer- Schule ein paar tolle Tage in dem schön gelegenen Schloss Ortenberg verbringen. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Volz und Frau Simons und einer riesigen Portion Sonne im Gepäck starteten die Kinder mit dem Zug und Bus Richtung Ortenberg. Das letzte Stück mussten sie selbst erklimmen.

Dort angekommen hatten die Schüler zunächst freie Spielzeit im schönen Burghof. Danach stand der erste Programmpunkt an: eine Schlossführung mit Kammerzofe Sophie, Schlüsselmeister Ionut, Kofferträger Ahmad Sha, Prinz Elias und Prinzessin Sara. Das Gesinde staunte über den Bergfried, den Kräutergarten, den Rittersaal, in dem der Knappe Jakob zum Ritter geschlagen wurde, den Speisesaal und natürlich den Kerker mit Kranschaukel und Angstloch. Hier war es richtig gruselig und schaurig. Im Anschluss an die Führung konnten dann endlich die Zimmer bezogen werden. Die Klasse staunte nicht schlecht über die imposanten Zimmer im Schlossturm mit riesiger Empore, die am Abend zum Raum für endlose Partien Werwolf herhielten, denn dort ließ sich tatsächlich eine ganze Klasse unterbringen.

Den Rest des Tages hatten die Schüler Zeit sich einzurichten bis es Zeit fürs Abendessen war, welches an langen Tafeln und in dem beeindruckenden Speisesaal, der durch Gemälde und Schnitzereien, sowie dem wunderschönen Stuck an die längst vergangenen Zeiten erinnert, stattfand.

Anschließend entschlossen wir uns ob des guten Wetters zu einem Abendspaziergang zu einem nahegelegenen Spielplatz. Hier konnten wir das Schloss noch einmal von unten bestaunen. Zurückgekommen trafen wir uns auf einer der Emporen zu mitgebrachten Snacks und Spielen und ließen den Abend ausklingen, bevor alle Kinder zufrieden und müde ins Bett fielen.

Am nächsten Morgen standen die Vogtsbauernhöfe auf dem Programm. Nach dem Frühstück ging es mit Bus und Bahn Richtung Gutach. Dort bekam die Klasse ebenfalls eine Führung.

Die mächtigen Höfe des Freilichtmuseums sind Wohnhaus, Stall und Scheune in einem. Sie heißen Eindachhäuser, weil sie einstmals Menschen, Tiere und den ganzen Vorrat an Futter unter einem Dach beherbergten. Wie nicht anders zu erwarten, war in den Häusern alles aus Holz, sogar die Nägel, die die Latten und Bretter zusammenhielten. In einem der Häuser hing ein Kuhkopf an der Decke, diesen ließen die damals sehr abergläubischen Menschen zur Abschreckung vor Geistern und Hexen von der Decke baumeln.

Wir entdeckten auch einen Mantel aus Heu, den trugen die Hirtenjungen, als Schutz vor der Kälte.

In einem Butterfass durften wir anschließend Butter schlagen und sofort verstreichen und essen. Mit diesem leckeren Belag war ein Laib Brot sehr schnell verzehrt.

Nach der Führung gab es noch einiges zu entdecken. Ziegen, Kühe, Esel und Hühner, zwei wunderschöne Spielplätze und dieses idyllische und authentische Gelände faszinierte Kinder und Lehrer gleichermaßen.

Zurück beim Schloss ließen wir den warmen Frühlingsabend nach dem Essen mit Wikingerschach, Ballspielen und einer weiteren runde Werwolf ausklingen.

Am Abreisetag liefen wir nach einem guten Frühstück noch einmal zum Spielplatz und ließen diesen schönen Aufenthalt bei ein paar akrobatischen, waghalsigen Übungen langsam zu Ende gehen.

Als es dann endgültig mit dem Zug wieder nach Hause ging, waren sich alle einig, dass sie gern noch länger geblieben wären.

(Beim Schreiben des Artikels wirkte Elias Bäuerle mit.)

 

Rathaus liest vor

„Das Lesen und Zuhören stärken“ – Diese Kompetenzen zu beflügeln gehört u.a. zu den vielen Aufgaben, denen sich Schulen widmen. An der Dr.-Josef-Schofer-Schule gibt es daher immer wieder besondere Angebote um gerade diesen Schwerpunkten Rechnung zu tragen. Es war für die Kinder eine Überraschung, als Vertreter des Rathauses am vergangenen Mittwoch die Klassenstufen 1 und 2 besuchten. Markus Brügel, der Hauptamtsleiter und Frau Ulla Meier, die stellv. Amtsleiterin hatten zwei Bücher für ihre Vorlesestunde ausgesucht. In schöner, sonniger Atmosphäre lauschten die Kinder der Klassen 1a, 1b, 2a und 2b ihren Vorlesern: „Die Glücksfee“ von Cornelia Funke und „Der Geisterzug aus der Buchreihe „Die ???Kids“.

 

 

Ab auf die Wiese – Wildkräuter entdecken!

Unter diesem Motto begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2a und 2b auf eine spannende Erkundungstour in die Natur. Beim zweiten Naturparkmodul erlebten sie gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, Frau Huber und Frau Loosch, eine lehrreiche Exkursion. Unter der fachkundigen Anleitung der Kräuterpädagogin Frau Vandersee tauchten die Kinder in die faszinierende Welt der Wildkräuter ein und verbrachten einen Vormittag voller neuer Entdeckungen.

Zu Beginn erklärte Frau Vandersee die Besonderheiten und erstaunlichen Talente der Wildkräuter, wie beispielsweise die heilende Wirkung des Spitzwegerichs bei Insektenstichen. Anschließend durften die Kinder selbst auf Entdeckungstour gehen, um verschiedene Kräuter zu suchen und zu pflücken. Mit Begeisterung fanden sie Löwenzahn, Wiesenlabkraut, Spitzwegerich und Gänseblümchen. Doch nicht alle waren sofort überzeugt – für manche wirkten die Kräuter eher wie gewöhnliche Blumen und schienen kaum essbar. Mutig probierten einige dennoch den sauren Sauerampfer und waren überrascht von seinem erfrischenden Geschmack.

Anschließend ging es in die Schulküche, wo die Kinder mit viel Eifer ihre gesammelten Wildkräuter wuschen und klein schnitten. Dann wurde ein köstliches Menü zubereitet: Frisches Brot mit Wildkräuterbutter, cremiger Quark mit feinen Kräutern, Mozzarellabällchen umhüllt von würzigen Wildkräutern und fluffiges Rührei, verfeinert mit Wildkräutersalz.

Das absolute Highlight war jedoch das selbstgemachte Popcorn mit Wildkräutersalz – eine überraschende und köstliche Entdeckung! Mit leuchtenden Augen kosteten die Kinder ihr Brot und riefen voller Begeisterung: „Das ist so köstlich!“

Mit breitem Grinsen und großem Schmatzen ließen sie sich ihr Wildkräuterfestmahl schmecken.

Ein herzliches Dankeschön an Frau Vandersee für diesen spannenden Einblick in die Welt der Wildkräuter und den genussvollen Vormittag!

Käfertheater an der Schule

Soziales Lernen – zum Mitsingen – Mitmachen – Mitdenken

Im Rahmen des sozialen Lernens – Konflikte gewaltfrei lösen, Konsumzwang, soziale Ausgrenzung, Umgang mit Geld, Diebstahl, Verzeihen und Hilfsbereitschaft – haben wir das musikalische Käfer & Co Theater zu uns nach Bühlertal eingeladen.

Der Erzähler Frank Stoiber ist Anerkennungspreisträger des Heidelberger Präventionspreises des Vereins Sicheres Heidelberg e.V. Er kam zu unseren Schülern und führte zusammen mit allen Kindern das Stück “Medien, Konsum und Diebstahl” auf.

Bodo, der Kartoffelkäfer, feiert seinen Kindergeburtstag. Er hat seine Freunde aus der Insektenschule eingeladen und die Stimmung ist prächtig. Da platzen zwei Wanderheuschrecken in die Party und bieten die brandneuen, elektronischen Hornissen-Games an, die jetzt jeder haben muss, der “in” sein möchte. Bodos Freunde greifen sofort zu, denn sie haben genügend Taschengeld. Nicht so Bodo. Rasch löst sich die Party auf, da sich alle in ihre Spielkonsolen vertiefen wollen. Bodo ist traurig und sauer. Er schmiedet einen nicht ganz legalen Plan. Aber was tut man nicht alles, um dazu zu gehören…

Einige Kinder- wie Lea, Paul, Benedikt, Hailey, Konstantinos und Firdevs wurden als Schauspieler eingesetzt. Während Ahmad Shah, Rezan, Zita und Sara, die Musikinstrumente bedienten, kamen immer wieder Charlotte, Romy, Maya, Diandra, Lea und Fenja als Vortänzerinnen während des Stückes auf die Bühne. Das Publikum sang fleißig die vorab im Unterricht geübten Lieder_ “Das musst du haben”, “Neid-Song”, “Schaut mal, was ich alles hab´”, “Soll ich weiter lügen”, “Ich steh zu dir” u.a. mit. Dabei setzten sie stets auch ihre Körperinstrumente ein.

“Ein gelungenes Mitmachmärchen”, waren sich alle Zuschauer und Akteure einig.