Wege des Wassers – “Woher kommt eigentlich unser Trinkwasser?”

Dieser Frage gingen an zwei Terminen  die Kinder der vierten Klassen der Dr.- Josef- Schofer- Schule gemeinsam mit Herrn Michael Rübig und ihren Klassenlehrerinnen Frau Seminario und Frau Volz und Naturparkbeauftragten Frau Vandersee nach.

Sie verfolgten den Weg der Quelle, von denen das Wasser in großen Reservoirs gesammelt und gespeichert wird, bis zu den Häusern, in denen das leckere  Trinkwasser schlussendlich ankommt.

Zunächst schickte Herr Rübig die Kinder auf die Suche nach der Quelle des Wolfersbach was eine recht feuchte und matschige Angelegenheit war.

Kurz darauf entdeckten die Schüler und Schülerinnen auch den zugehörigen Quellschacht.

Nun bekamen sie die Gelegenheit das 112 Jahre alte unterirdische riesige Becken zu bestaunen und lösten souverän die Aufgabe wie schnell sich so ein Becken füllen kann.

Herr Rübig zeigte in einem anschaulichen Experiment wie man schmutziges Wasser mit Sand und Steinen klären und trinkbar machen kann. Natürlich durfte auch eine Kostprobe des frischen Quellwassers nicht fehlen und alle waren sich einig: das Quellwasser ist sehr lecker und erfrischend!

Mit einem kleinen Klecks Lebensmittelfarbe in diesem Wasser bewies er, dass bei richtiger Umweltverschmutzung das jedoch nicht mehr nutze, denn die grüne Farbe ließ sich nicht “klären” und wer will schon grünes Wasser trinken?…..

Bei der anschließenden Besichtigung des großen Wasserreservoirs durfte jedes Kind einen Blick in das tiefe Becken werfen, dabei entdeckten wir etwas silbernes. Herr Rübig hatte ein weiteres Experiment parat. Eine mutige Schülerin trank zunächst einen Schluck kohlensäurehaltiges Wasser, anschließend wurde dieses Wasser über ein Metall geschickt, dadurch verlor es die Kohlensäure. Da die Kohlensäure die Rohre angreift, dient die Methode diese Säure aus dem Quellwasser zu entfernen.

Zum Schluss bekamen die Kinder noch Pläne der gesamtem Anlage und konnten auf diesem die Zweige der Wasserleitungen in dem Gelände nachvollziehen.

Wir bedanken uns herzlich für diesen ereignis – und lehrreichen Vormittag bei Herrn Rübig und Frau Vandersee.