Behindertensport macht Schule

Passend zum Paralympics – Jahr gab es vergangene Woche an der Dr.-Josef-Schofer-Schule eine Initiative mit dem Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BBS). Unter Anleitung von Roland Blanke, Trainer – selbst an einen Rollstuhl gebunden – und Robin Früh vom BSS machten die Grundschülerinnen und Grundschüler der Schoferschule Bühlertal ihre ersten Erfahrungen im Umgang mit einem Rollstuhl. Gestartet hatte diese besondere Sportstunde mit Filmausschnitten vergangener Paralympics.

So wurden die Kinder zuerst aufgeklärt: Was sind eigentlich die Paralympics? Die Paralympics sind die an die Olympischen Spiele angelehnten Wettkämpfe der Sportler mit Behinderung. Als Vorläufer gelten die vom deutschstämmigen Neurologen Ludwig Guttmann initiierten Stoke Mandeville Games für Rollstuhlfahrer, die zeitgleich 1948 mit den Olympischen Spielen im südenglischen Aylesbury stattfanden. 1976 feierten die Paralympischen Winterspiele ihre Premiere.

Nach ersten Rollversuchen wurden mit kleinen Aufgaben, in vorbereiteten Staffeln und Spielen geübt. Sehr geschickt zeigten sich die Schüler und Schülerinnen, selbst beim Slalomfahren oder Rollstuhlfangen.

Außer Puste kam der eine oder andere dann beim Rollstuhlbasketball.

Mit dieser Initiative verfolgen der BSS und die Schule das Ziel, Schülern die vielfältigen Sportmöglichkeiten von Menschen mit einer Behinderung näher zu bringen. Zu dem bekommen die Schüler und Schülerinnen einen Einblick in das Leben von Menschen mit Behinderungen und werden für deren Lebensbedingungen sensibilisiert. Durch den Sport werden Distanzen und Hemmungen abgebaut. Im Vordergrund standen auch an diesem Schulvormittag das „Miteinander“- das als Wertewort in diesem Monat im Schulleben der Schoferschule- Schulgemeinschaft besonders hervorgehoben wird- und natürlich der Spaß am Spiel sowie die Freude an der Bewegung, die soziale Kompetenz, koordinative Fähigkeiten und Kreativität gleichermaßen.